Danke Euch, nachdem ich nun einigermassen wieder akklimatisiert bin, hier ein kurzes Statement zum Lauf.
Der Finowkanallauf ist ein privat organisierter Lauf. Maßgebend hierbei ist in diesem Jahr Silke Stutzke gewesen. In unserer Gegend und auch in der Ultramarathonszene ist sie ein absoluter Begriff. Treffpunkt war Sonntag früh gegen 8.00 Uhr in Eichhorst/Brandenburg auf dem Grundstück von Familie Stutzke. 30 Starter waren eingealden/angemeldet. Dabei waren etliche Läuferinnen und Läufer der LG Ultra Nord Berlin und einige andere, die Glück hatten am richtigen Tag vor dem PC gesessen zu haben. So eben auch ich. In Begleitung meiner Laufpartnerin, die mich die komplette Distanz auf dem Fahrrad begleitet hat, ging es pünktlich 9.00 Uhr los. Schon da stand die Sonne recht hoch und wir froh, dass wir anfänglich weitestgehend im Wald liefen. Bei km 7 gab es beim Schleusengraf, einer örtlichen Kneipe, als erstes erstmal ein Bier spendiert. Was ein Service. Wir haben alle angestossen und uns dort quasi selbst gefeiert. Was ne super Stimmung. Weiter ging es, so wie eben jeder seine Pace sich vorgestellt hat. Die Luft war drückend heiss, im schattigen Wald stand sie quasi, also alles andere als ideale Bedingungen, aber wir hatten uns das ja alle selbst ausgesucht. Die VP's waren reichlich bestückt und stets für jeden etwas dabei, sodas diese beim weiteren Verlauf zumindest für mich das nächstmögliche Ziel darstellten. Ab einem bestimmten Punkt war der Körper so aufgeheizt, dass eine Erfrischung im Finowkanal erholsam schien. Nun mit den Füssen war ich dann drin, zu mehr war ich dann doch nicht bereit. Auf der Rücktour wollte ich dann nur noch irgendwie durchkommen. Selbst der Schleusengraf konnte mich nicht mehr motivieren. Das Bier lehnte ich dankend ab und schleppte mich die letzten Kilometer ins Ziel, ca. eine Stunde später, als ich mir vorgenommen hatte, aber eben dennoch im Ziel. Von daher war und bin ich auch sehr zufrieden. Abschliessend gab es dann noch eine SAiegerehrung mitsamt einer Grillfete, alles sehr familiär und dennoch einladend. Herrlich, ich werde wieder kommen.