roadrunner
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Ich muss zugeben, auch ich habe mich von der Idee beeinflussen lassen, sich nach den Wurzeln des menschlichen Laufens zurück zu besinnen. Oft kann es nicht schaden nach den Ursprüngen der Menschheit zu schauen, um zivilisatorischen Ballast abzulegen. Das Laufen gehört zu den sog. archaischen Bewegungsformen und in der Tat sind Urzeitmenschen Barfuß gelaufen. Meine Devise ist, einfach mal ausprobieren. Gesagt, getan... und damit fängt das Dilemma eines zivilisierten Menschen an, der versucht die Ursprünge des Laufens zu ergründen.
Nachdem ich einiges im Internet zum Thema Barfußlaufen gelesen habe, habe ich meine alten Gymnastikschläppchen vom Kunstturnen auf dem Laufband reanimiert. Jetzt werden sich einige fragen, warum ich nicht gleich Barfuß auf dem Laufband gelaufen bin. Ich habs sogar versucht, aber erstens erhitzt sich das Laufband im Betrieb auf unangenehm hohe Temperaturen und zweitens hatte ich ruckzuck eine Blutblase unter dem großen Onkel. Also dann mit Schläppchen immer 5 Minuten zum Eingewöhnen, dabei ist es erstaunlich zu beobachten wie der Bewegungsapparat automatisch den Ballen zur Bodenberührung einsetzt.
Das berühmte Vorderfußlaufen.
Nachdem sich der anfängliche Muskelkater gegeben hat, kam der Wunsch nach passenden Laufschuhen auf, um auch draußen einige kleine Runden zu laufen. Das erste Modell, das ich mir zulegte war der Saucony Virrata mit 0mm Sprengung. Von dem gesagt wurde, er würde dem Barfußlaufen sehr nahe kommen. Nachdem ich jedoch meine ersten Runden damit gelaufen hatte, war ich sehr enttäuscht. Das Laufgefühl ist nicht im entfernttesten mit Barfußlaufen zu vergleichen. Der Fuß wird durch ein Fußbett gestützt und die Dämpfung ist so hoch, dass der sich der Vergleich mit einem Sessels aufdrängt. Die Konstrukteure hätten gut daran getan zwischendurch einige Runden Barfuß zu laufen. Zu allen Überfluss kommt hinzu, dass die Sohle unter dem Ballen nach außen hin dünner wird. Das befeuert sogar noch meine Problematik, die ich bei Sprints habe, bei denen mein Fuß nach außen wegbricht und droht umzuknicken.
Bei meinem zweiten Modell, dem New Balance Minimus, hatte ich ein besseres Händchen. Der Schuh hat praktisch kein Fußbett und nur eine sehr geringe Dämpfung. Die Dämpfung ist gerade noch ausreichend, sodass man auch ansatzweise auf der Ferse laufen kann. Wobei es eher nach Mittelfuß aussieht.
Nachdem ich jedoch immer wieder Probleme mit den Waden und der Achillessehne bekommen habe, musste ich mir eingestehen, dass ich dann doch kein Urzeitmensch mehr bin. Etwa zwei Jahre habe ich versucht meinen Körper an das Vorderfußlaufen zu gewöhnen, bis die schmerzvolle Einsicht kam, dass die 40 Jahre des Fersenlaufens nicht so einfach abzulegen sind. Zumal ich in der Zeitspanne auch nie das ausdauernde Laufen als Sport betrieben habe. Es hat ein knappes Jahr gebraucht, bis ich wieder Laufen konnte! Ungelogen, angetest habe ich immer mit 20Metern in denen ich sofort merkte, dass die Waden noch nicht wieder richtig fit sind.
Seit Dezember 2013 habe ich wieder vorsichtig zu Laufen begonnen. Mit der Pose Methode habe ich mich auch beschäftigt, allerdings bin ich mittlerweile dazu übergegangen mir meine eigene Lauftechnik zu entwickeln. Die beinhaltet das Fersenlaufen bei langsamen Geschwindigkeiten sowie das Mittelfußlaufen und das Vorderfußlaufen für schnelleres Laufen. Und wie ich letztens gelesen habe, gibt es sogar professionelle Läufer wie Herbert Steffny, die genau das empfehlen.
Nachdem ich einiges im Internet zum Thema Barfußlaufen gelesen habe, habe ich meine alten Gymnastikschläppchen vom Kunstturnen auf dem Laufband reanimiert. Jetzt werden sich einige fragen, warum ich nicht gleich Barfuß auf dem Laufband gelaufen bin. Ich habs sogar versucht, aber erstens erhitzt sich das Laufband im Betrieb auf unangenehm hohe Temperaturen und zweitens hatte ich ruckzuck eine Blutblase unter dem großen Onkel. Also dann mit Schläppchen immer 5 Minuten zum Eingewöhnen, dabei ist es erstaunlich zu beobachten wie der Bewegungsapparat automatisch den Ballen zur Bodenberührung einsetzt.
Das berühmte Vorderfußlaufen.
Nachdem sich der anfängliche Muskelkater gegeben hat, kam der Wunsch nach passenden Laufschuhen auf, um auch draußen einige kleine Runden zu laufen. Das erste Modell, das ich mir zulegte war der Saucony Virrata mit 0mm Sprengung. Von dem gesagt wurde, er würde dem Barfußlaufen sehr nahe kommen. Nachdem ich jedoch meine ersten Runden damit gelaufen hatte, war ich sehr enttäuscht. Das Laufgefühl ist nicht im entfernttesten mit Barfußlaufen zu vergleichen. Der Fuß wird durch ein Fußbett gestützt und die Dämpfung ist so hoch, dass der sich der Vergleich mit einem Sessels aufdrängt. Die Konstrukteure hätten gut daran getan zwischendurch einige Runden Barfuß zu laufen. Zu allen Überfluss kommt hinzu, dass die Sohle unter dem Ballen nach außen hin dünner wird. Das befeuert sogar noch meine Problematik, die ich bei Sprints habe, bei denen mein Fuß nach außen wegbricht und droht umzuknicken.
Bei meinem zweiten Modell, dem New Balance Minimus, hatte ich ein besseres Händchen. Der Schuh hat praktisch kein Fußbett und nur eine sehr geringe Dämpfung. Die Dämpfung ist gerade noch ausreichend, sodass man auch ansatzweise auf der Ferse laufen kann. Wobei es eher nach Mittelfuß aussieht.
Nachdem ich jedoch immer wieder Probleme mit den Waden und der Achillessehne bekommen habe, musste ich mir eingestehen, dass ich dann doch kein Urzeitmensch mehr bin. Etwa zwei Jahre habe ich versucht meinen Körper an das Vorderfußlaufen zu gewöhnen, bis die schmerzvolle Einsicht kam, dass die 40 Jahre des Fersenlaufens nicht so einfach abzulegen sind. Zumal ich in der Zeitspanne auch nie das ausdauernde Laufen als Sport betrieben habe. Es hat ein knappes Jahr gebraucht, bis ich wieder Laufen konnte! Ungelogen, angetest habe ich immer mit 20Metern in denen ich sofort merkte, dass die Waden noch nicht wieder richtig fit sind.
Seit Dezember 2013 habe ich wieder vorsichtig zu Laufen begonnen. Mit der Pose Methode habe ich mich auch beschäftigt, allerdings bin ich mittlerweile dazu übergegangen mir meine eigene Lauftechnik zu entwickeln. Die beinhaltet das Fersenlaufen bei langsamen Geschwindigkeiten sowie das Mittelfußlaufen und das Vorderfußlaufen für schnelleres Laufen. Und wie ich letztens gelesen habe, gibt es sogar professionelle Läufer wie Herbert Steffny, die genau das empfehlen.