Barfußlaufen

André

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Doch, aber da ist heute ein Spiel, und da darf man auch als Privatmann nicht drauf.

Ich werde es einfach mal vorsichtig versuchen. Erstmal mit den Pureflow und dann vielleicht mal nen Kilometer Barfuß. Muss da ja eh langsam beginnen. (y)
 

Udo

run.de Promi
@Andre, Mittelstreifen mit Wiese ist nicht so gut. Da kann man nicht sehen was da so liegt, wenn da ein etwas größerer Stein liegt den du nicht siehst und dann drauf trittst kannst du dich sehr doll verletzten. Deshalb laufe ich Barfuß immer auf Asphalt, da sieht man wenigstens wo man hintritt.

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André

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Habe es gelassen. Aber gleich sobald der Postbote da war. :)
Ganz barfuß werde ich aber auch mal testen, aber ein übersichtlicher Untergrund ist da wohl wirklich vernünftiger. (y)

Der Radweg wo ich sonst laufe würde sich ja gut eigenen, aber auf 3 Millionen Schnecken unter meiner Fußsohle habe ich keine Lust. ;-)
 
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André

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Wow. Eben 6 Kilometer mit meinen Sole Runner unterwegs. Über Stock und Stein, Feldwege und Asphalt.

Wie ein Fisch der zum ersten mal aus dem Auqarium darf. War klasse und vermutlich bissel viel fürs erste mal. Aber es hat so Spaß gemacht und ich wollte einfach nicht aufhören. Genial irgendwie, völlig anderer Gang und völlig andere Haltung. Und man merkt direkt wie krass die Wadenmuskulatur beansprucht wird.

Besseres Training für Fuß - und Unterschenkelmuskulatur gibt es wohl nicht. Gelaufen bin ich nur ganz kurz mal.
 

André

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Kam wohl falsch rüber, es war eher ein Spaziergang. Gelaufen bin ich nur 500 Meter. Das hat dann schon leicht gezogen, deshalb anschließend nur noch gegangen. Die Wadenmuskulatur muss sich da erst auch mal dran gewöhnen. Mal gespannt ob ich da morgen einen Muskekater habe.

Hatte aber dass Gefühl dass mir das insgesamt sehr gut getan hat, auch wenn der Fuß an 2 Stellen bissel aufgescheuert ist. War auch extrem uneben was beim spazieren ein gutes Training ist aber fürs Laufen eher zuviel Risiko für die Shins.

Laufen werde ich wohl am Montag dann aber auf dem geraden Streifen beben dem Radweg, oder vielleicht auf Asphalt. Zur Eingewöhnung war das heute gefühlt genau richtig.
 

André

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Gestern im Freizeitpark, da den ganzen Tag im mizuno be rumgelaufen, der ist ja auch ein Barfußtrainer. Heute merke ich ein wenig wie das barfußlaufen andere Stellen belastet. Entgegen kommt mir wohl dass ich schon länger mal barfuß gelaufen bin der ganz große Muskelkater blieb nämlich aus.

Die Rückseite der Oberschenkel bis leicht in den Po und vor allem die Waden außen und auch Außenseite über dem Knöchel werden aber deutlich mehr gefordert. Ich denke dass sind dann auch die Stellen wo es bei mir fehlt.

Gut ist, über anspruchsvolle Untergründe zu laufen/ gehen. Wiese verzeiht viel, aber unebenen harte Untergründe mit Schotter, da nimmt man automatisch eine gute Technik ein, damit es nicht schmerzt und jeder Schritt ist anders und die Unterschenkel werden ordentlich und unterschiedlich trainiert. Bei nur Asphalt wäre das evtl. zu monoton.

Ich bin schwer begeistert und da ich leicht was merke zeigt mir dass ich da tatsächlich Defizite habe. Ist ja so als würde ein Fisch vom Schwimmen Muskelkater bekommen - eigentlich unglaublich. ;-)
 

André

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So 3 Kilometer gelaufen und ich dachte irgendwann muss doch was schmerzen, die Wade wehtun oder was weiß ich? Nix. Nach 3 Kilometer habe ich nur aus Vernunft aufgehört und hätte locker nochmal 3 laufen können.

Während dem Laufen haben die Schienbeine hin und wieder mal kurz gekitzelt, gezwickt wäre schon zuviel. Ich habe es leicht gespürt, aber auf keinen Fall in Richtung Schmerz, eher so als würde eine Mücke da auf der Haut rumkrabbeln.

Nach dem Laufen, habe ich mir kein Eis draufgelegt und es hat sich auch nicht schlimm angefühlt. Weder nach dem Laufen, noch heute spüre ich irgendwas. Ich würde sogar sagen mir geht es heute noch besser als gestern. (Hatte ja die ersten beiden Tage die Barfußschuhe im Alltag an, und davon leicht schwere Beine.

Von dem Lauf gestern spüre ich gar nichts. Weder Muskelkater noch ein zwicken oder einen Druckpunkt oder sowas. Wow. Habe nach dem laufen auf dem Radweg noch einen Bekannten getroffen und der fragte mich ganz entgeistert: Tun Dir in den Teilen nicht die Füße weh?

Und was soll ich sagen? Kein bisschen. Das war wie auf Wolken laufen. Die natürliche Dämpfung des Fuß (bei richtigem Auftritt) ist jeder Dämpfungstechnologie wohl um Lichtjahre vorraus.

Auch verfällt man nicht unbemerkt in den Fersenlauf, denn das würde sofort schmerzen. ;-)

Ob das jetzt dauerhaft meine Lösung ist, will ich noch nicht sagen, was ich aber sagen kann: Die Belastung ist barfuß wirklich deutlich geringer als mit Laufschuhen.

Die Hüfte wird durch Laufschuhe demnach um durchschnittlich 54 Prozent stärker belastet, als wenn man barfuß läuft. Im Knie lagen die Belastungswerte zwischen 36 und 38 Prozent höher.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/jogging-studie-laufschuhe-belasten-gelenke-staerker-als-barfusslaufen-a-670241.html

Statt Einlagen hätte die Krankenkasse in meinem Fall also besser FiveFingers verschrieben. Eins steht für mich fest, wenn ich es schaffe, dann nur in Minimalschuhen.

Und jetzt bin ich wirklich mal fett optimistisch, das ich bald auch 5-6 Kilometer regelmäßig laufen kann. Heute muss ich mich wirklich zwingen den Ruhetag einzuhalten. So gut und frei hat sich Laufen noch nie angefühlt. Und nun tut auch die Pferdesalbe gut, nämlich auf den Waden nach dem Laufen. ;-)
 
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