Ja, die "Angst" habe Ich auch, aber ne 6er Pace ist für mich eher "Langweilig", regelrecht "einschläfernd". Ich muss mich da immer selber bremsen. Eigentlich steht mein Virtual Partner auf ~6:30. Das halte Ich i.d.R. 2km aus, dann kriege Ich ne Krise vor Langsamhaftigkeit und werde automatisch schneller. Aber im "Hintergrund" hab Ich ja noch meinen HF-Alarm der mich spätestens bei 172 HF "ermahnt".
Und den habe Ich heute auch nicht gebraucht. Schnitt HF: 153 und Max.: 168.
Grüße nach Bielefeld
Ich kann Dir nur aus meinen Erfahrungen zum 1. Marathon berichten.
Hab auch damals gedacht, Renntempo so oft es geht und so lange es geht. Körper dran gewöhnen ect.
Aus heutiger Sicht und mit mehr Erfahrung ist es viel wichtiger den Körper an Lange Läufe zu gewöhnen.
Das ganze nennt sich ja nicht ohne Grund Training
Ich laufe selten im Renntempo. Wenn dann lieber kürzere Strecken. Die Lange sind für mich dazu da die Ausdauerleistung zu erhöhen und die Lange Strecke besser zu beherrschen.
Wenn man zu oft in die Nähe des Limits läuft, kommt eher das andere heraus, Leistungsabfall.
Ich kenne eine Regel, irgendwo mal gelesen, ab 80% Leistung braucht man pro gelaufenen km einen halben Tag Regeneration. Ab 70 % einen viertel Tag und um 60% nur ca. 10-20 % der Km Leistung in Tagen.
Also heißt das bei 20 km
Entweder 10 Tage, 5 Tage oder 1-2 tage.
Und wenn Du die Km Zahl erhöhst und dann nach 2 Tage wieder Laufen willst, musst Du um einen positiven Effekt zu erhalten, auch einen gewissen Grad an Erholung haben. Sonst drohen negative Effekte wie, Leistungsabfall, Verletzungen, Muskelverhärtung, trainingsmüdigkeit usw.
Und ich finde es außerdem geil nach einem Langen Lauf das Gefühl zu haben, morgen gerne wieder
Im Wettbewerb kann man dann alles geben mit der Sicherheit die Strecke schafft man.
VG nach DD
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