face is on

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Hallo,

ich komme aus dem nördlichen Teil von Berlin, bin 42 Jahre und laufe seit Mai 2010. Mittlerweile bin ich so vernarrt darin, dass ich im September in Berlin den Marthon angreife und hoffentlich auch erfolgreich meistern werde. Meine wöchentliche Laufleistung liegt aktuell bei ca. 45 km, heisst ich werde hoffentlich die 2500 km für dieses Jahr Ende Dezember erreicht haben. Ich sehe mich als Genussläufer. Das heisst mir kommt es weniger auf Zeiten, dafür mehr auf Entfernung an. Es ist zwar schön schnellere Zeiten zu laufen, aber ich bin nunmal kein Kenianer, daher habe ich mich für die längeren Läufe entschieden. Ich laufe hier in einer Laufgruppe. Darin sind Läufer die gerne auch Ultraläufe angreifen, so z.B. die Strecken Rund um Chemnitz, den Rennsteiglauf (72 km) oder den Mauerwegslauf in Berlin. Das heisst, da ist nach oben noch ne Menge offen. Ob das realistsiche Ziele sind weiss ich noch nicht. Ich weiss nur, dass 2010 ein Marathon ein extrem unrealistisches Ziel war und dieses aber nun unmittelbar bevor steht.

Mein Motto: Distanz ist, was der Kopf raus macht.

In dem Sinne, auf viele schöne Diskussionen. :)
 

Timo

User
Hallo faceman,

liest sich wirklich gut und den Berlin-Marathon wirst Du bestimmt finishen! Ich habe zwar nen Kenianer als Avatar bin aber leider auch keiner. :cool:

Ich bin bisher nur alleine gelaufen, aber so eine Gruppe würde mich evtl. auch reizen. Laufen Ihr dann wirklich in einer Gruppe im gleichen Tempo und die einen laufen bloß länger als die anderen, oder teilt Ihr Euch da entsprechend auf, dass nur die Läufer zusammen laufen, die in etwa auf einem Niveau liegen?

Der Gedanke hat mich bisher davon abgehalten. Ich will nicht dass ich die anderen spürbar ausbremse und ich möchte auch nicht dass ich nach dem Training, nichts spüre weil ich mich aus Rücksicht auf andere zu sehr zurückgehalten habe.

Vermutlich stelle ich mir das aber auch völlig falsch vor.

Auf viele spannende Diskussionen!
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Bei uns schaut es so aus, das wir so laufen, dass jeder mitkommt. Heisst je nach Lust und Laune mal ne 5:30 min/km, kann aber eben auch mal ne 6:30/km sein. Wie ich schon schrieb, Zeiten spielen eine nicht so wichtige Rolle bei uns. Und da sind sich in der Tat auch alle einig. Zudem laufe ich nicht ausschliesslich in dieser Gruppe, sondern habe zudem noch eine einzelne Laufpartnerin. Mit ihr laufe ich den Marathon. Beim Halbmarathon im Frühjahr hatten wir auf den letzten 11 km einen Durchschnitt von 5:00min/km. Das hat geradeso gepasst. Ausserdem laufe ich dann hin und wieder auch mal alleine, z:b. von Arbeit nach Hause und schon habe ich so ziemlich alles abgedeckt.
 
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