Finisher Thread (Man war ich gut :D)

  • Ersteller des Themas Martyprivat
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Reha

run.de Promi
lästerst hier über User aus einem anderen Forum herum und beschwerst Dich wie dort miteinander umgegangen wird und führst Dich hier im selben Atemzug wie ein Kleinkind auf.
Der Umgangton ist wirklich unterirdisch in diesem Forum.
Aber wie ich lese gleicht sich run.de langsam an.

*Kleinkind ??? Habe da mal in der Hitliste der Beleidungen nachgeschaut.
Wird selten benutzt.;)

* Kleinkind Bedeutung: Bezeichnung eines zwei bis drei Jahre altes Kind.
 
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Catwoman

run.de Promi
Ich finde es toll wss Hibbelinus geleistet hat. Hut ab.

Auch ich bin stolz auf meine 2,5 km die ich gelaufen bin auch waren da viel Gehpausen drin, so what momentan kann ich nicht anders.
 

Reha

run.de Promi
Ich finde es toll wss Hibbelinus geleistet hat. Hut ab.
.
Ich würde mich schämen sowas als Laufen zu bezeichnen.
Jeder der nur gehend diese Strecke bewältigt ist schneller.
Wettkampf und Joggen sind ja zwei Paar Siefel.

Auch ich bin stolz auf meine 2,5 km die ich gelaufen bin auch waren da viel Gehpausen drin, so what momentan kann ich nicht anders.
Da kannst du auch Stolz drauf sein. Jeder Wiederanfang ist ja nicht so leicht.
 

Reha

run.de Promi
Lauf doch mal 67 km an einem Tag, egal in welchem Tempo und egal mit wieviel Pausen und dann denk mal drüber nach.
Mein Kopf sagt Nein für so ein Vorhaben. Sehe da keinen Sinn drin.
Da laufe ich lieber einen Überdistanzlauf für mein HM Training mit der richtigen Identität für meine Zielzeit.

Dein Spruch: Distanz ist was der Kopf daraus macht.
Ungewollt und reiner Zufall.

Bin in 26 Std. zwei Einheiten gelaufen.

1x 21.1 km
1x 42.2 km

 
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Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
24 Stunden von Bernau: Was ein geiler Nachmittag gestern. Platz 2 in der Gesamtwertung hatte ich in meinen kühnsten Träumen nicht auf dem Schirm. Ziel war es die 60-km-Marke zu kratzen. Und dann lief das wie von selbst. Mir war klar, dass ich mit zunehmender Zeit langsamer laufen werde. Von daher war der Plan schneller zu starten um Kilometer zu sammeln. Das gelang mir wunderbar. 10 km bei 49:26 min, erste Stunde bei 12,08 km, Halbmarathon bei 1:47:15h, Marathon bei 3:43:21, 50-Km-Marke bei 4:30 h. Unfassbar, was da ablief. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich laut Aussagen meiner Teammitglieder gar das Gesamtklassement angeführt. Das war ja völlig irreal. Es war also frühzeitig klar, dass ich mein Ziel ohne Probleme erreichen sollte. Meinem schnellen Anfangstempo musste ich dann erwartungsgemäss Tribut zollen. Der spätere Sieger überholte mich noch und nahm mir 2 km ab, aber gegen den Drittplatzierten konnte ich mich bis zum Ende behaupten. Das Ende war bei sagenhaften 65,61 km (5:29 min/km). Ich bin noch immer völlig geflasht. Dank meinen Teamkollegen, die mich immer und immer wieder anfeuerten und motivierten. Bernau ist halt immer wieder etwas besonderes. Apropos besonderes. Den Vogel hat ja wohl meine Laufpartnerin abgeschossen. Gestern morgen hat sie sich spontan entschlossen erstmalig einen 6-h-Lauf zu absolvieren und dann gewinnt sie das Rennen bei den Frauen aus der Hüfte heraus. In der Summe ein Tag, den ich wohl so schnell nicht vergessen werde.

Bernau.jpg
 
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G

Gelöschtes Mitglied 551

Guest
Herbstcross in der Nachbarschaft:
5 Runden durch den Wald, ideales Wetter, Strecke hügelig, aber nicht zu sehr...wirklich angenehm zu laufen.
Wollte für die 11,8 km gerne unter 1:06 bleiben. Der Blick auf die Uhr hat wg. Kurven und Wald nur bedingt genutzt, Garmin hat am Ende 400m zu wenig angezeigt... besser als andersrum;-)
Geworden sind es dann 1:04:19, womit ich hochzufrieden bin. Meine Lauffreundin, die zum ersten Mal seit Langem wieder bei einem WK war, kam nur wenige Minuten nach mir ins Ziel... Und wir waren nicht mal die Letzten, obwohl es ein kleiner Lauf mit vielen Vereinsläufern und nur wenigen Frauen war.
Und da wir die einzigen in unserer AK waren, durften wir sogar zur Siegerehrung aufs nicht vorhandene Treppchen;-)

Gesamt: 11,8 km in 01:04:19, pace 5:27 min/km

LG Morgensonne
 
G

Gelöschtes Mitglied 551

Guest
Hammer, Gratulation:)!!!
Fürchte nur, dass Du bei den Zeiten bald gar nicht mehr so langsam sein KANNST, dass es für den gemeinsamen Lauf reicht :)
LG und feier schön...
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Hammer, Gratulation:)!!!
Fürchte nur, dass Du bei den Zeiten bald gar nicht mehr so langsam sein KANNST, dass es für den gemeinsamen Lauf reicht :)
LG und feier schön...
Doch. Denn ab jetzt wird es entspannter. Einzig der Doppelultra am letzten Oktoberwochenende steht noch an. Aber das sind die letzten beiden Etappen der Berlinumrundung. Da wollen wir gemütlich laufen und nur ankommen. Von daher werde ich mich Deinem Tempo schon anpassen können. Wir schaffen das. [emoji4]

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Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
So, jetzt, zwei Tage nach dem Husarenlauf doch noch ein paar Worte mehr dazu:
Den Mitteldeutschen Marathon habe ich eigentlich bereits seit ein paar Jahren im Fokus gehabt. Meine bisherigen Veranstaltungen haben hier aber stets einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es hat halt nie gepasst. Anders in diesem Jahr. der 6-h-Lauf in Bernau lag mittlerweile sechs Wochen zurück. Zeit genug also, nach diesem sensationellen Lauf mich zu erholen und in Bewegung zu bleiben, ohne jedoch zu übertreiben. In diesem Zeitraum bin ich kaum mehr als 20 km am Stück gelaufen, dennoch irgendwie immer wieder Paceorientiert. Schon komisch. Bislang war ich das so gar nicht. Ich bin eigentlich stets gelaufen, ohne mich nach Zielzeiten oder an Ergebnissen zu orientieren. Selbst bei der Müritzumrundung war das noch so. Vor, während und nach Bernau wurde da scheinbar etwas umgelegt. Ich habe plötzlich Spass daran gefunden, aus der Komfortzone heraus zu kommen und schneller zu laufen. Und was da so geht, überrascht mich schon sehr. Lange Rede kurzer Sinn: Der Mitteldeutsche Marathon startete am 15.10. um 9.00 Uhr in Leipzig an den Elsterauen. Ca. 500 Läuferinnen unbd Läufer hatten sich eingefunden. Das üblich Procedere stand auf dem Plan, umziehen, Toilettengang, Kleiderbeutelabgabe, Fotos. Püntlich um 9.00 Uhr fiel der Startschuss. Ich hatte schon Tage vorher den Film vor den Augen gehabt irgendwie mit der Blickrichtung 3:30h zu laufen. Nicht dass ich mir das explizit vorgenommen hätte, aber seit Bernau wusste ich, dass 3:40h wiederholt möglich waren. Immerhin hatte ich dort meine Bestezeit vom Olympiamarathon im August bestätigt. Also ging es los. Wie immer schaute ich auf den ersten 2 km nicht auf die Uhr, um in meinen Rhythmus zu finden. Nach zwei km dann der Blick, herrje, wie immer viel zu schnell. 4:26 min/km. Bereits hier fing dann die Rechnerei an. Ich erstellte mir an dieser Stelle meine Renntaktik. Wenn ich nach 10 km bei 4:30min/km, nach 15 km bei 4:35min/km, nach 20 km bei 4:40 min/km usw. bin, dann bin ich bei km bei 5:00 min/km. Genau die Pace, die für 3:30h nötig gewesen wäre. Da fehlen dann aber noch 2,195 km. Soweit wollte ich dann doch nicht planen. Aber nach dieser Methode habe ich bereits Bernau erfolgreich absolviert. Ich weiss, dass ich stets zu schnell starte und nach hinten raus langsamer werde. Von daher nutzte ich dies eben in meinem Sinne aus. Und die Taktik funktionierte wunderbar. Nach 25 km hatte ich eine 4:43 min/km auf der Uhr, nach 30 km eine 4:46 min/km. Ich erlief mir also gar einen "Vorsprung", wissentlich, dass ich ja sukzessive langsamer werden würde. Hier war dann der Gedanke, wenn ich nach drei Stunden bei km 37 rauskommen würde, dann hätte ich für die restlichen 5,195 km eine knappe 6:00er Pace ausgereicht um unter 3:30h zu bleiben. Was ne Motivation unterwegs. Bei km 35 lag ich dann bei durchschnittlich 4:51 min/km, also vier Sekunden vor der Renntaktik. Es sollte also alles klappen, wenn, ja wenn nichts mehr dazwischen kommt. Und das da viel passieren kann, muss ich niemandem erzählen. Dennoch lief alles wie am Schnürchen. Die letzten 7 km waren zwar der pure Kampf, da ich die 3:30h vor Augen hatte, aber bei km40 war mir klar, dass das heute eine sensationelle Zeit wird. Unter dem Jubel und der Anfeuerungsrufe der Zuschauer in Halle lief ich dann bei 3:26:46h ins Ziel ein. Eine Pace von 4:54 min/km. Unfassbar. Das war mal knappe 14 Minuten schneller als bei meiner Bestzeit im August(!) von 3:40h. Ein Traum. Was war ich froh sowas geschafft zu haben. Glückwünsche (u.a. vom letzten deutschen Marathonolympiasieger Waldemar Czierpinski) und Fotos wurden gemacht und ich hatte Platz im Zielbereich. Das habe ich erst wesentlich später registriert, ich war ja weit vor dem Hauptfeld im Ziel. Unglaublich. Insgesamt lief ich auf Platz 6 der AK und Platz 55 gesamt ein. Sagenhaft. Erstmalig habe ich gar meine Medaille gravieren lassen.

Gestern habe ich all das deutlichst gespürt. Mein Bewegungsablauf war doch sehr eingeschränkt, aber das war es wert. Blöd nur, dass damit ein Ziel für das nächste Jahr bereits jetzt erledigt ist. Dann müssen die Ziele ja jetzt umdefiniert werden. 3:15h? Herrje, wo soll das nur enden? Am Anfang des Jahres lag ich noch bei ca. 4h. Es ist unglaubliches passiert in diesem Jahr. Ein Sprung von fast 35 Minuten innerhalb von knappen 10 Monaten. Ickfreumia.

In der Summe sei noch erwähnt, dass das Kaiserwetter seinen Teill dazu beigetragen hat. Fantastische 20-22 Grad unterstützten diesen Tag. Wasser und Isogetränke habe ich unterwegs regelmäßig zu mir genommen. Bei dem Wetter war die Gefahr des zu hohen Flüssigkeitsverlustes zu hoch. Die Strecke würde ich grundsätzlich als schnell definieren. Die Höhenmeter (80 waren es glaube ich) sind auf der Distanz zu vernachlässigen. Einzig die Duschen kritisiere ich. Nur kaltes Wasser. Das ist ja so gar nicht meins. Aber es ging nicht anders, also auch hier Augen zu und durch. Was wäre nur bei kälterem Wetter gewesen? Egal. Im Anschluss habe ich mir eine fürchterliche Eisbombe gegönnt. Sowas habe ich schon ewig nicht gegessen und irgendwie war es auch nicht wirklich meins, aber irgendwie auch doch. Muss man nicht verstehen. Abschliessend ging es dann mit dem Flixbus wieder zurück nach Berlin. Ein fantastischer Lauftag.

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Reha

run.de Promi
Ich hasse ja politische Werbesprüche auf Laufwettbewerben.
Bei diesem Lauf hätte ich eine Ausnahme gestattet.

.....Nie wieder Tripperburg/Halle.....
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Der Rennsteiglauf ist passe'. 73,5 km in 8:29:19h (1757 Höhenmeter) gefinisht. Was ein geiles Laufwochenende. Ich bin schwer zufrieden. Es hat alles so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe. Reserven waren gar noch vorhanden, es hätte also weitergehen können. Welch gutes Omen für die 100 Meilen im August. Juhuuuu. :)

6.00 Uhr war Start von 1948 Läufer/-innen. Da Eisenachs Gassen eng sind konnte ich gar nicht zu schnell starten. Zudem ging es gleich nach 1km bergauf. Bis km5 waren schon knappe 300hm geschafft. Pace bis dahin ca. 7:00/km. Klingt langsam, war aber angesichts der bevorstehenden Berge recht gut. Die Anstiege bis zum Inselsberg (km25) hatten es in sich, zudem unebene, trailige Wege. Oben angekommen war ich bei den anvisierten drei Stunden. Danach ging es steil bergab. Nicht minder schwer, da Du da Gefahr läufst, Dich selbst zu überholen. Zwischendurch ca. alle 6km reichlich bestückte VP's. Der so viel gepriesener Haferschleim ist aber nichts für mich. Schmeckt mir nicht. Ein Schmalzstulle und Würstchen taten es auch. Auf dem Kamm lief es für mich prima. Ich konnte viele Läufer überholen. An den Anstiegen war prinzipiell gehen angesagt. Kräfte sparen. So konnte ich den Fotografen vor Oberhof bei km 55 sogar mit einem Sprung beglücken. Mal schauen, ob das Foto etwas wird. In Oberhof habe ich dann eine leckere Salzbrühe zu mir genommen. Die tat gut und weiter ging es. Die Rekordzeit unseres Lauftreffs lag bei 8:30h. Bei km 60 hatte ich plötzlich noch fast 1,5 Stunden Zeit. Langsam glaubte ich dran, den zu knacken. Der letzte Aufstieg hatte es dann nochmal in sich. Der kostete Zeit, aber keine Kraft. Ich war toll drauf und konnte sogar 2 km vor Schluss noch meinen Fahrer, der eigentlich deutlich schneller ist als ich kassieren. Ich nahm im noch fünf Minuten ab. Toller Zieleinlauf u d ich fühlte mich noch immer nicht fertig. Keine Schmerzen. Und den Rekord kassiert. Genial. Danach trinken, Bier, Fotos und natürlich die tolle Medaille erhalten. Dann ab zur Dusche. Die war blöd ausgeschildert. Stand ich doch plötzlich im Damenzelt.
Geduscht habe ich dann doch bei den Männern. Dann habe ich ein leckeres Fischbrötchen gegessen und jede Menge Obst in mich gestopft. Lecker. Dann ging es ab zum Shuttle. Ich musste ja nach Eisenach zurück. Die Fahrt dauerte ca. 1h 45min. Puuuuh. Joar ... und dann war ich wieder "daheim". In Schmiedefeld gab es keinen Empfang. Noch nichtmal eine whatsapp ging raus. Fand ich schon erstaunlich. Zeit haben mich zudem Fotos gekostet, die ich zwischendurch geschossen habe. Handy rausholen, entsperren, Kamerapp suchen, fotografieren und wegpacken kosten stets ca. 1 min. Aber das ist mir egal. Ein rundum geiler Tag.
 
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Reha

run.de Promi
Handy rausholen, entsperren, Kamerapp suchen, fotografieren und wegpacken koste
Wer den Schnellstart der Handyphoto App nicht aktiviert muß mehr Zeit investieren. Um ein Foto zu schießen dauert es bei richtiger Einstellung keine Sekunde.:p Zwei Tasten schnell hinter einander drücken.

Weiter ist leichter als schneller.
Immer mehr laufen Ultra. Gerade noch gelesen.
 
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