Läufer / Jogger vs. Hund

André

Administrator
Mitarbeiter
Man hört ja die tollsten Geschichten. Habt Ihr schon negative oder positive Erfahrungen mit Vierbeinern während dem Laufen gemacht?

Auf dem Radweg war letztens ein älterer Herr unterwegs, der seinen kleinen weißen Hund laufen ließ. Der Hund ging neben dem Opa her und als ich zum Überholen ansetzte, heftete er sich an meine Fersen. Da er kaum größer als ne Ratte war, hatte ich ständig Angst aus Versehen auf ihn zu treten. Aber es ging gut, ich lief ca. 1 Kilometer noch bevor ich mich wieder wendete und der Hund folgte mir, als ich abermals den älteren Herren passierte blieb er dann bei mir uns schaute mir sehnsüchtig hinterher.

Ich glaube der war richtig happy dass er mal laufen konnte. ;-)

Ein richtig negatives Erlebnis habe ich bisher zum Glück noch nicht gehabt, obwohl ich wirklich Respekt vor Hunden habe.
 

Kirsten

run.de Promi
Leider fallen nur die Hunde mit schlecht erzogenen Menschen auf, die anderen nimmt man kaum wahr. Ich ärgere mich regelmäßig über Hunde, deren Leine quer über den Weg gespannt ist. Einmal- und nur einmal- bin ich auch von einem Hunderiesen freudig angesprungen worden, dessen Mensch absolut hilflos daneben stand. Aber eigentlich sehe ich mehr Hunde, die sich sehr gut benehmen. Mein liebstes Beispiel ist eine Gruppe der ich montags auf meinen langen Läufen begegne. Sobald sie mich odere einen anderen Läufer oder Nichtläufer sehen, gehen sie direkt zur nächstgelegenen Wegseite und machen so viel Platz, dass es mir schon fast peinlich ist;)
 

André

Administrator
Mitarbeiter
Ja mit der langen Leine ist mir auch schon aufgefallen. Und auch seltsam finde ich dass einige Leute auf den Radweg gehen und dort Ihre Hunde einfach frei rumlaufen lassen. Klar die Hunde können da nichts dafür, aber würden die Besitzer mal für 5 Cent nachdenken, würden sie das nicht machen. Können sie von mir aus ja auf ner Wiese machen, aber doch bitte nicht auf einem Radweg, wo der Ärger quasi schon vorprogrammiert ist.
 
M

Martyprivat

Guest
Ein richtig negatives Erlebnis hatte ich bisher auch noch nicht.
Das was Kirsten schreibt, lange Leine, quer über den Weg, ist mir auch schon ein paar mal aufgefallen.
Ich lasse dann einfach ein paar meter vorher mal die Füße "schleifen"
Hat bislang immer gereicht mich bemerkbar zu machen.

Heute hatte ich sogar eine Hundeführerin die sich entschuldigt hat weil ihr Schäferhund die Seite gewechselt hat und mir entgegen lief. Mit Frisbeescheibe im Maul :)

Ansonsten habe ich eh die Meinung das der Hund nicht das Problem ist, sondern am anderen Ende der Leine läuft. (wenn vorhanden)
Am schlimmsten, wenn überhaupt sind die kleinen Trethupen. Die haben meist keine Erziehung und hören auch nicht aufs Herrchen/Frauchen.
Größere Hunde haben meist auch eine Erziehung genossen.

VG
 

PropellerRun

run.de Promi
Hallo, mit Hunden habe ich schon genügend Erfahrungen während des Laufens gemacht, einige negative, aber auch viele positive. Einmal hat ein Hund während des vorbei Laufens an sein Frauchen meinen Oberschenkel leicht gezwickt. Obwohl ich schon einen Bogen gelaufen bin, hatte die Frau ihren Hund an einer zu langen Leine. Bei einem anderen mal sind mir gleich 3 Hunde kläffend ein Stück hinterher gelaufen. Ich bin angehalten um mich eventuell auch zu wehren, denn die Hunde bellten und sprangen um mich schon aufgeregt auf und ab. Die Frauen wiederum waren selbst erstaunt über die Reaktion ihrer Vierbeiner und hatten mühe teils mit lauter Stimme, teils auch mit Kraft ihre Hunde wieder in den Griff zu bekommen. Aber es gibt auch positives zu berichten, wenn Hundehalter mich sehen, Leinen sie ihren Hund an, oder alle nehmen Platz und lassen mich vorbei laufen. Auf alle Fälle geht immer meine Pumpe, wenn Hunde (vielleicht sogar unangeleint) meinen Weg kreuzen, ich bin dann immer besonders vorsichtig und bin für weitere Vorfälle gefasst...

LG
Ingo


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roadrunner

Aktiver User
Ich habe mittlerweile einen richtig dicken Hals. Alle paar Monate habe ich einen Zwischenfall mit einem Hund, der mir in die Hose beißt, an der Jacke hängt oder mich einfach blöd ankläfft. Zum Glück ist noch nichts passiert, aber jedes mal der Schreck und der Ärger. Wenn es nur so kleine Wadenbeißer sind, schreie ich das Herrchen an und trete den Hund weg. Schließlich möchte ich einen Teil des unguten Gefühls, dass mir eine solche Aktion einbringt, mit dem Hundehalter teilen. :D Bei den Größeren bleibt mir leider nur die lautstarke Unmutsäußerung.
Und dann immer diese Rechtfertigungsversuche, die das eigene Versagen seinen Hund zu erziehen offenbaren, mit der Behauptung man sei zu ängstlich oder zu aggressiv, die Körperhaltung ist falsch oder das Deo! Alles schon gehört und alles Argumente, die bei einem Hundetrainer definitiv nicht zählen.
Und ja, man sieht immer mehr Hundehalter, die sich offensichtlich mit der Erziehung ihres Hundes auseinandersetzen. Leider ist es so, dass ab einer bestimmten Dichte auch jeder 10te Hundehalter, der unfähig ist, zu viel ist. Auch wenn 90% der Hundehalter alles richtig machen, so können die restlichen 10% in einer großen Stadt tierisch nerven.
Übrigens, ich mag Hunde sehr aber ich lebe in einer Stadt, deswegen habe ich keinen Hund, weil ich das dem Tier nicht zumuten mag. Es sind nur die wenigen Hundehalter, die ich nicht mag. (Die 10%-Regel lässt sich auch aufs Radfahren, Autofahren u.s.w. anwenden)
 

Run.at

run.de Promi
Eine Freundin hat selbst zwei Hunde, die echt gut erzogen sind und sie hat mal ein bisschen aus dem Nähkästchen der Hundeerziehung geplaudert. Sie sagte, wenn der Hund nicht auf das erste Mal eines Befehls hören (vorausgesetzt, sie hören ihn), tun sie das auch nicht beim 5. oder 6. Mal.... Und sie hat recht. So oft bin ich schon an Hundehaltern vorbeigelaufen, die 10 Mal "sitz" oder "komm" gerufen haben und den Hund hat's kalt gelassen.... :(

Ich brauch die nicht angeleinten Hunde bzw. das offensichtliche Kräfteungleichgewicht zwischen Hund und Herrchen auch nicht.... :confused:
 
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