Laufen & Doping

sunshine79w

run.de Promi
Ich habe es von meinem Mann gehört und war ehrlicherweise kaum schockiert, ich glaube schon lange nicht mehr - zumindest im Profi und Semiprofibereich - an einen sauberen Sport, denn was wird denn überall verlangt, was für Rekorde fallen - klar mit Training und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen kann man viel erreichen, was vielleicht auch früher nie möglich gewesen wäre. Aber diese Leistungssteigerungen und diese Ergebnisse können oft nur auf Doping zurückzuführen sein meines Erachtens.

Gefallen tut es mir natürlich auch nicht und ich fände eine Sportlandschaft ohne Doping auch schöner, nur wir müssten uns alle als Konsumenten des Sports an die Nase packen ob uns Rad Rennen, Leichtathletikveranstaltungen etc noch Spaß machen, wenn halt nicht ständig neue Rekorde fallen, alle in einem erreichbaren Tempo über die Bahn sausen und halt nur alle paar Jahre oder sogar Jahrzehnte wieder ein Naturtalent auftaucht das einen mit neuen Rekorden vom Hocker haut.

Da es aber meines Erachtens hauptsächlich nur noch um Geld geht, wird man das nicht mehr erreichen können und wenn überhaupt kann man vermutlich Überlegungen anstellen, ob man "kontrolliertes" Doping für alle freigibt um die Athleten vor willkürlichen Mittelchen zu schützen. Allerdings glaube ich auch da, dass dies nicht möglich sein wird, genauso wenig wie den Sport sauber zu bekommen, so lange es die Möglichkeit gibt leistungssteigurungsfähige Mittel zu nehmen und zu bekommen.

Leider.
 

roadrunner

Aktiver User
Ich habe es von meinem Mann gehört und war ehrlicherweise kaum schockiert, ich glaube schon lange nicht mehr - zumindest im Profi und Semiprofibereich - an einen sauberen Sport...
Ihr glaubt ja nicht, wie viel auch im Freizeitsportbereich gedoped wird. Dabei jedoch meist ohne ärztlicher Kontrolle und oft ohne Sinn und Verstand. Natürlich fast nur Männer.
Epo im Breitensport ist nur deshalb nicht so beliebt, weil es (noch) recht teuer ist und unangenehme Nebenwirkungen hat.
 

sunshine79w

run.de Promi
Roadrunner ich befürchte es ja habe es aber nicht in meinen Post genommen da ich -zum Glück - davon keine Ahnung hab. Finde es aber im Freizeitsport fast noch schrecklicher soweit man das sagen kann da im Freizeitsport die Kontrolle wie Du ja auch schreibst eigentlich gar nicht gegeben ist.

Und im Freizeitsport verstehe ich dann gar nicht mehr warum man sich die Gesundheit ruiniert.
 

andrea1377

run.de Promi
Da reicht doch ein kritischer Blick in die Anzeigenwebung in den einschlägigen Fachzeitschriften und von diesen betriebenen Online-Portalen, die - so vermute ich - vorrangig den mehr oder minder ambitionierten Freizeitathleten als Zielgruppe haben. Nicht, dass ich im medizinischen Sinne Ahnung hätte von dem vermutlich meist fließenden Übergang zwischen Nahrungsergänzung, harmlosen Placebos mit klangvollen Namen und bedenklichen Mittelchen. Zu denken gibt mir das aber definitiv. Wohl gemerkt: Die redaktionellen Beiträge in dergleichen Fachmagazinen sind meist durchaus seriös, aber bei der Wahl der Anzeigenkunden zählt wohl oftmals eher der schnöde Mammon .
Gruß
Andrea
 

Kirsten

run.de Promi
Überraschend ist es sicher nicht und nur weil es bis jetzt noch nicht entdeckt wurde bedeutet es nicht, dass es nicht passiert. Natürlich ist es schade, aber jeder - Profi oder Freizeitathlet- muss selbst wissen, was sein Erfolg ihm wert ist.
 
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