Radsonstnix` Trainingstagebuch

Radsonstnix

Aktiver User
Auch wenn es mit der Regelmäßigkeit des Laufens noch nicht so wie gewünscht klappt, lege ich hier schon Mal mein Tagebuch an. Das kann ja auch motivierend wirken. Ich nutze das auch, um mich etwas besser vorzustellen, dazu gibt es heute einen recht langen Text:


1. Meine Person / meine Laufhistorie


Ich bin im November 1968 geboren. Mit dem Laufen habe ich irgendwann im Frühling 1983 angefangen. Es hatte mir im Schulsport schon Spaß gemacht - und ich begann, meinen Vater zu begleiten. Ganz schnell erwachte der Wunsch, einen Marathon zu laufen. Da ich zarte 14 war, musste ich dazu zuerst in den SCC eintreten und danach einen gründlichen Check im Landesleistungszentrum über mich ergehen lassen. Der Check war positiv - mein Trainer beim SCC nicht. Es handelte sich um Heinz Uth, der mir durchaus Lauftalent zutraute, aber die noch verbleibenden 3 Monate bis zum Berlin-Marathon für zu kurz erachtete. Nun ja, ich war jung und ehrgeizig, ich bin also 1983 in Berlin gelaufen und habe es geschafft. Ohne Gehpause in einer Zeit von 4 Stunden, 15 Minuten (Sekunden weiß ich nicht mehr, sind auch egal, denn zu der Zeit begann die Messung für alle gleich mit dem Startschuss - es dauerte ein paar Minuten, bis ich über die Startlinie war). Heinz jedenfalls war beeindruckt - ich habe sehr viel von ihm gelernt.
Es folgten zahlreiche weitere Läufe, am Liebsten waren mir die „25 Km de Berlin“, als dieser Lauf noch von den französischen Alliierten in Berlin organisiert - und der Zieleinlauf noch im Olympiastadion war. Auch Halbmarathon bin ich gelaufen, Staffelläufe, Mannschaftsläufe, Teufelsberg zu Sylvester - im Grunde alles, was es im damaligen Westberlin so an Läufen gab. Auch zwei weitere Marathon, 1984 Berlin und 1985 Wien mit meiner pB von 3:48:irgendwas. Zu der Zeit bin ich im Training Strecken bis ca. 25 Km mit einer Pace von ca. 4:20 gelaufen. Viele davon auf der „Krone“ (Kronprinzessinnenweg in Berlin) oder auch auf dem Havelhöhenweg.


Das Laufen habe ich dann etwas reduziert, weil ich Volleyball für mich entdeckte, und die Mädels;). Schule gab es ja auch noch:eek:.


Ganz aufgehört habe ich erst, als ich 1999 eine schwere (chronische) Krankheit bekam. Danach ging lange nichts mehr, dann bin ich - durch einen Kollegen - wieder dazu gekommen. Es ist mir sehr schwer gefallen, wieder Freude am Laufen zu empfinden, denn auch mit viel Training (25 Km konnte ich in den Nuller Jahren wieder laufen) habe ich es nie mehr geschafft, mit meiner Pace unter 6 Minuten zu kommen, wenn die Strecke länger als 10 Kilometer wurde. Das war frustrierend, denn mein Körper erinnerte sich an den früheren Laufrhythmus.


Es kamen zwei weitere chronische Erkrankungen dazu - darunter obstruktives Bronchialasthma. Ich hatte seit der letzten Diagnose mehrere halbherzige Versuche, das Laufen wieder zu beginnen. Inzwischen wäre ich über eine Pace von 6 Minuten froh. Immerhin kann ich - da ich regelmäßig und viel Fahrradfahre, bei jedem „Neubeginn“ auch nach langer Pause immer sofort und ohne Mühe 5 Kilometer laufen.


Nun gehe ich auf die 50 zu - und bin älter und vielleicht etwas weiser:rolleyes: geworden. Ich habe wieder Spaß am Laufen, auch wenn ich zurzeit mit meiner Pace zwischen 6:50 und 8:00 pendle. Toll ist, dass meine 9jährige Tochter:love: gerne mit läuft. Als sie 6 war, ist sie das erste Mal mit mir gelaufen, natürlich kindgerecht. Oder sie ist Rad gefahren und ich bin gelaufen. Vor 3 Jahren war ich schon mal wieder recht weit, dann kamen mir ein Hausbau und der Umzug in ein unfertiges Haus dazwischen.
Wohntechnisch haben wir jetzt einigermaßen Normalität erreicht - Zeit, wieder an sich selbst zu denken. Im März habe ich wieder begonnen, noch sehr sporadisch, motiviert durch den „Winterpokal“. Ich habe endlich auch emotional akzeptiert, dass ich wohl nie mehr so schnell laufen werde, wie als Jugendlicher/junger Erwachsener.
Meine Ziele haben sich geändert (schreibe ich später was dazu).

Soweit erst ein Mal. Grüße, c.
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Wow, was eine History. Die sucht ja seinesgleichen. Um so schöner, daß Du bei uns gelandet bist. Herzlich Willkommen.

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Radsonstnix

Aktiver User
Danke für den Zuspruch.
Ich würde meine Hobbys (habe auch noch andere, z.B. Lesen) nicht werten wollen. Historisch-chronologisch gesehen ist Laufen mein erstes Hobby, welches zurzeit aber (noch!) am wenigsten betrieben wird. Radfahren als Hobby, da komme ich im Moment auch nicht so zu, wie ich will, da sind es gegenwärtig vor allem Arbeitswege, leider kaum Touren.


2. Mein Umfeld

Ich habe einen Beruf mit immer wieder unregelmäßigen Arbeitszeiten, da ich zu nicht planbaren Terminen Bereitschaften habe, die bedeuten, dass ich 10 Tage lang rund um die Uhr zur Verfügung stehen muss. Kommt dann Arbeit, bleibt keine Zeit für Sport und u.U. wird rund um die Uhr gearbeitet. Ein Problem für regelmäßiges Training. Daher kommen z.B. auch mal längere „Forenpausen“ zu Stande. Aber mein Beruf macht mir Spaß, insofern kann ich damit Leben.
Ich versuche, so oft wie es geht, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, außer in Bereitschaftszeiten. Ich brauche Ausrüstung zu meinem Beruf - und ich möchte nach z.B. 18 Stunden Arbeiten nicht noch 19 Km nach Hause radeln müssen. Auch ist immer Mal noch das „Papataxi“ gefragt, zum Glück immer weniger, meine Tochter wird selbstständiger.
Mein Alltagsfahrrad ist ein Trekkingrad, angeschafft, um mein Gewicht, Wechselklamotten und einen (gefüllten:cool:) Kindersitz transportieren zu können und zu dürfen (maximales Gesamtgewicht).
Um trotzdem Rad fahren zu können, auch wenn Papataxi gefragt war - und das nicht mit dem Kindersitz zu schaffen war, habe ich mir 2014 auch ein 24“Faltrad zugelegt (wir wohnen außerhalb von Berlin, meine Tochter geht in Berlin zur Schule.) So habe ich früher oft - heute noch gelegentlich - an der Schule geparkt und bin von dort die restlichen Kilometer zur Arbeit geradelt. Das Ziel war, das mein Kind nicht zeitlich längere Wege in Kauf nehmen musste, nur weil ich Radfahren wollte. Hat geklappt.
Auch einen FollowMe habe ich regelmäßig eingesetzt, vor allem, als meine Tochter zu groß für den Kindersitz wurde - das war eine schöne Zeit, aber dafür ist sie nun ebenfalls zu groß (bzw. ihr Fahrrad).

Soweit es der Job zulässt, gehe ich 2 Mal die Woche ins Studio, um moderates Krafttraining zu machen (kein Bodybuilding).

Und jetzt soll dann endlich das „Läuferparadies“, welches ich quasi vor der Haustür habe, erobert werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 551

Guest
Auch von mir: Herzlich willkommen!
Ich lebe auch im Berliner Umland und Du hast recht: hier ist ein Läuferparadies:)
LG Morgensonne
 

Radsonstnix

Aktiver User
Ja, genau. mdrza mach ich ja regelmäßig, muss ich mir mal näher anschauen, die Aktion.

Nachtrag: Habe mich gerade registriert. 20 Tage in 4 Monaten schaff ich locker.
 
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Radsonstnix

Aktiver User
3. Trainingsstand

Ich wiege bei 190 cm Größe ca. 110 Kg. Vor wenigen Jahren waren es noch 121 Kg. Zu meiner besten Läuferzeit waren es immer unter 90 Kg, als Jugendlicher sogar noch unter 80 Kg (da will ich aber nicht wieder hin).
Im Moment kann ich ohne Probleme 70 Kilometer Rad fahren, und habe dann am Ende einen (gerollten) Schnitt von um die 20 Km/h.
Wie viel ich Laufen kann, weiß ich noch nicht, die 5,5 Km (in 45 Minuten) die ich bisher als längste Strecke (in diesem Jahr) gelaufen bin, haben mich noch nicht an meine Grenze gebracht. Da ich mein Laufgebiet noch erkunde, mir meine Strecken noch zurecht lege, ist es mir im Moment wichtiger, eine Regelmäßigkeit zu erreichen, als schon „auf Länge“ zu laufen.
Ich bin 2015 umgezogen. Auf dem Rad habe ich meine neue Gegend schon gut erkundet.
Was mich deutlich belastet, ist mein Asthma. Ich kann locker zwei Stunden Radeln, ohne eine Pause, aber schon kleinere Steigungen - und ich bekomme Luftprobleme und Hustenreiz. Das ist etwas besser, wenn ich mein Bedarfsspray (Notfallspray) nehme - aber nicht befriedigend gut. Auch Treppensteigen fällt mir nicht leicht. Hier erwarte ich mir eine Verbesserung durch das Lauftraining - mein Pneumologe unterstützt mich dabei.


4. Ausrüstung / Dokumentation

Ich war noch nie Derjenige, der nur dann Laufen konnte, wenn er von Kopf bis Fuß durchgestylt war. Gute Laufschuhe, bequeme Klamotten, die nicht zwingend „Laufkleidung“ sein müssen - so halte ich es noch heute. Lief ich früher länger, hatte ich noch einen „Wassergurt“ dabei.
Früher hat mir eine Stoppuhr gereicht, aber heute bin ich ein Fan der technischen Spielereien, die es inzwischen gibt.
Meine Fahrradaktivitäten plane und dokumentiere ich mit komoot, das ginge bestimmt auch fürs Laufen, zumindest fürs Tracken. Ob und wenn ja welche Auswertung dort für Läufer geboten werden, muss ich noch prüfen. Ich hatte vor einigen Jahren runtastic (auch „pro“) ausprobiert - und fand es schlecht (klingelte mein Telefon, oder bekam ich eine SMS, wurde runtastic oft unterbrochen. Der Support konnte oder wollte nicht helfen - und so wurde die App gelöscht). Im Moment nutze ich Endomondo, eigentlich „pro“, aber das wird abgeschaltet. Das ärgert mich, aber nicht nur deshalb suche ich im Moment noch nach einer Alternative. Ich werde jetzt Strava ausprobieren, finde aber da die Premium-Version recht teuer. Von deren Mehrnutzen muss ich noch überzeugt werden.
Schaffe ich es endlich wieder, in einer für mich akzeptablen Zeit über 20 Kilometer zu laufen, will ich mich mit einer GPS-Uhr belohnen.;)
Meine Radaktivität halte ich privat in einer sehr ausführlichen Excel-Tabelle fest, online in einer Tabelle, die mir das Radforum bietet, in dem ich aktiv bin (auch ein kleines, aber werbefreies Forum). So eine Tabelle fände ich im Laufforum auch toll …


5. Ziele

Kurzfristig (jetzt):
Regelmäßig ein bis zwei Mal die Woche Laufen, immer mindestens 40 Minuten.

Mittelfristig (dieses Jahr bis vielleicht Sommer nächstes Jahr):
Regelmäßig zwei Mal die Woche Laufen, davon einmal mindestens 90 Minuten.
Unter 104 Kg kommen, das scheint bei mir ein Schwellenwert zu sein.

Langfristig (alles danach):
Wieder an Volksläufen teilnehmen. Wieder einen Marathon laufen. Mal schauen, ob nicht doch eine Pace unter 6 Minuten für 20Km wieder erreichbar ist.
Unter 100 Kg.
 

Radsonstnix

Aktiver User
Aller (Wieder) Anfang ist schwer

"Gewaltige" 4 mal bin ich dieses Jahr schon gelaufen. Letzte Woche hatte ich für eine Woche seltenen Übernachtungsbesuch, zudem hatte meine Tochter einen schweren Reitunfall - der noch einigermaßen glimpflich ausging (Schlüsselbeinbruch, Zahnecke weg - aber der Kopf, der sich mit einem massiven Zaun gemessen hat, ist heil geblieben, dank Helm). Da blieb keine Zeit für Alleingänge.
Um das bisher erreichte nicht wieder zu verlieren, werde ich aber diese Woche sicherlich mindestens einen Lauf einplanen können.
Mein Wiedereinstieg sieht so aus:

06.03.17 3,46 Km in 32:35 (mit meiner Tochter, 9)
12.03.17 5.56 Km in 45:03 (mit Tochter)
04.04.17 4,86 Km in 39:14 (Tochter auf dem Rad dabei)
11.04.17 7,80 Km in 1:01:44 (allein)

Ich kann es also noch, auch eine Stunde ohne Pause laufen. Bin allerdings zu schnell angegangen, aber jetzt habe ich ein paar Hausnummern, auf denen ich aufbauen kann. Die 7,8 Km Runde gefällt mir ganz gut, die soll später meine kurze Runde werden.

Jetzt plane ich, wenn ich viel Zeit für eine Einheit habe, die Distanz langsam zu steigern. Habe ich wenig Zeit, werde ich entweder die 5 Km Runde oder die 7,8 Km Runde versuchen, schneller zu werden. Im Moment schein mein Leistungsstand ja bei einer Pace von rund 8 Minuten zu liegen. Kann ich für den Anfang gut mit leben.
Gezieltes Tempotraining, Fahrtspiele etc. mache ich erst, wenn eine gewisse Regelmäßigkeit etabliert ist.
 

Radsonstnix

Aktiver User
Enttäuscht - glücklich - erleichtert

Ich wusste ja vorher, dass ich über meinen Osterurlaub sehr wahrscheinlich nicht würde Laufen können. Enttäuscht war ich dann aber trotzdem.
Um so glücklicher dann gestern (Sonntag), endlich wieder Zeit für einen Lauf.

Mit ausreichend Pause nach dem (extrasparsamen) Frühstück mache ich mich vormittags auf den Weg. Frau +Kind habe ich gesagt, dass ich versuchen wolle, wieder eine Stunde zu laufen. Zunächst konzentriere ich mich, etwas langsamer anzugehen. Das hat dann schon Mal nicht geklappt:rolleyes:, die Strava-Auswertung zeigt mir für den ersten Kilometer 7:07, beim letzten Mal war es 7:05 ...

Jedenfalls fühle ich mich trotz 12tägiger Pause erstaunlich gut. Die Lunge arbeitet gut mit, nur das körperliche Gefühl ist etwas schwer. Nach ungefähr 3 Kilometern bin ich warm und im Rhythmus, ich genieße das tapptapptapp und die Stille. Das Alleinsein. Ich fasse den Entschluss, meine Runde noch etwas mehr auszuweiten, nun will ich versuchen, 10 Kilometer zu Laufen. Beim letzten ernsthaften versuch, wieder ins Laufen zu kommen, war meine längste Strecke 8, irgendwas.
Also dehne ich meine Schleife - abbrechen und Gehen kann ich ja immer noch.

Nach 30 Minuten habe ich 4 Kilometer, und ich fühle mich gut. Die richtige Lockerheit stellt sich nicht ein, aber es läuft. Ich schiele jetzt ab und zu auf das Display vom Handy, ich will meine 5Km Zeit wissen, es wird 37:37. Hm. Könnte ich das Tempo halten, würde für die 10 ca. 1 Stunde 15 zu Buche stehen. Ich denke, dass das toll wäre und laufe munter weiter.
Nach ca. 55 Minuten kommt endlich ein wenig Lockerheit, noch nicht der "Flow", wie ich ihn von früher kenne - aber immerhin. Ich weiß jetzt, dass ich die 10 Kilometer schaffe. Gegen Ende der Runde laufe ich durch den Park, der auf der Rückseite meines Hauses vorbeiführt, das Ziel ist in Sichtweite. Ein Blick aufs Display: Dann würden mir aber ein paar Hundert Meter fehlen. Also drehe ich noch eine Extra-Runde und komme nach exakt 10 Kilometern nach hause. Zeit: 1:16:49, Pace 7:37.

Ich bin erleichtert: Ich kann immer noch 10 Kilometer laufen, und meine Pace liegt deutlich unter 8 Minuten (damit hatte ich mich innerlich schon arrangiert, bin aber froh, dass ich jetzt schon schneller bin).

Bilanz des Neubeginns

März 2 Einheiten mit insgesamt 8 Kilometern
April bislang 3 Einheiten mit 22,5 Kilometern

Jetzt mach ich Pläne!
 
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Radsonstnix

Aktiver User
Da ich weiß, dass ich nicht mehr so trainieren kann/sollte, wie als junger Bursche, war ich heute zur Spiroergometrie. Die genaue Auswertung bekomme ich noch, aber als ersten Tipp bekam ich folgende Pulswerte für GA1:
120 Fahrrad/Ergometer
125 Walken (mach ich eh nicht)
130 Joggen:eek:

Jetzt muss ich zu Hause nach meiner alten Pulsuhr suchen ... 130 klingt erst einmal verdammt wenig. Das schaff ich nicht ohne Uhr einzuhalten.

Nächste Trainingsziele:

kurzfristig - 90 Minuten am Stück laufen
mittelfristig - 15 Kilometer am Stück laufen
langfristig (bis zum Winter vielleicht) - Puls "rauftrainieren":)
 

Reha

run.de Promi
09:09 T- WK 5,00 km 21:50 4:22/km 88 % 98 % HF.max. 170

Bei mir wären 130 Puls Ø 76.5%

Also ganz normal.

Ohne HF.max. Kann man nichts vergleichen.
 
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Radsonstnix

Aktiver User
Naja, die Werte bekomme ich ja noch. Und im Moment vergleiche ich mich immer noch mit meinen Werten von früher, bzw. sind das "Bezugsgrößen", die sich nicht aus dem Hirn löschen lassen. Das das heute, 30 Jahre später, anders aussieht, weiß ich auch - aber es fühlt sich trotzdem komisch an.
Ich werde ja sehen, wenn ich eine Pulsuhr habe, ob es mir leicht oder schwerfallen wird, 130 zu halten. Bin selber schon gespannt.
 

Catwoman

run.de Promi
Es gibt Hochpulser und Niedrigpulser ich zähle zu den ersteren. Puls von 198 bis über 200 beim laufen ist bei mir total normal obwohl ich schon 55 bin. Habe mir abgewöhnt nach dem Puls zu schauen beim laufen.
 

Reha

run.de Promi
Habe mir abgewöhnt nach dem Puls zu schauen beim laufen.
Es gibt ja die Fraktion Pace, die andere ist die Pulsfraktion.

Ich gehöre der Pace/Puls Fraktion an.

Gerade beim Laufen gibt es keinen Wert mit einer eindeutigen Aussagekraft zur Trainingssteuerung.

Da haben es die Radfahrer leichter. Sie haben durch die Wattzahl bessere Karten das Training zu steuern.

Beim Lauftraining dagegen wird es erst genauer in dem man mehre Werte abfragt und auswertet.

Aus den Pulswerten und der Zeit beim Laufen errechnet man einen Index genannt Trimp.

So lassen sich Trainingseinheiten besser beurteilen.

z.B kann man einen Tempolauf mit einem Langen Lauf in der Belastungsintensität vergleichen
 

Catwoman

run.de Promi
Beim Radtraining habe ich auch keinen Powermesser für die Wattzahl das haben meistens nur die Profis. Mit über 1000€ ist dies auch ein sehr teuerer Spass.
 

Catwoman

run.de Promi
Ach ja noch was es gibt doch für Läufer dieses Stryd da lässt sich die Wattzahl auch mit ermitteln. Meine ich jedenfalls mal gelesen zu haben.
 

Radsonstnix

Aktiver User
Ich werde mich auch auf keinen Fall sklavisch einer Uhr, egal ob Stopp- oder Pulsuhr unterwerfen. Ganz oben steht immer noch der Spaßfaktor. Aber mal so ein wenig auf die Messdaten schielen - vor allem, wenn es mal nicht weitergehen sollte, das halte ich schon für sinnvoll. Grenzwerte (beim Puls) sehe ich auch nicht absolut. Ich werde sicher nicht (noch) langsamer laufen, nur weil mir die Uhr vielleicht 5 bpm über dem empfohlenen Wer anzeigt.
 

Reha

run.de Promi
Ich werde mich auch auf keinen Fall sklavisch einer Uhr, egal ob Stopp- oder Pulsuhr unterwerfen. Ganz oben steht immer noch der Spaßfaktor. Aber mal so ein wenig auf die Messdaten schielen - vor allem, wenn es mal nicht weitergehen sollte, das halte ich schon für sinnvoll. Grenzwerte (beim Puls) sehe ich auch nicht absolut. Ich werde sicher nicht (noch) langsamer laufen, nur weil mir die Uhr vielleicht 5 bpm über dem empfohlenen Wert anzeigt.
Um Lauf/Fahrraddaten zu sammeln bietet sich ein Lauf/Fahrradtagebuch an.
Kann Runalyze dafür empfehlen. Online auf jeden PC Handy greifbar.

Kostenlos. https://runalyze.com/de/login

Direkt speichern mit vielen Laufuhren möglich.



Manuell geht auch.
 
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Catwoman

run.de Promi
Sowas mach ich alles nicht weil es mich viel zu sehr frustriert wegen Fortschritte und so.
Schneller werde ich doch nicht.
 

Radsonstnix

Aktiver User
Gestern bin ich wieder gelaufen. Ich hatte 90 Minuten Zeit, bin allerdings ohne Vorsätze los, da ich ein arbeitsreiches anstrengendes Wochenende/Feiertag hinter mir hatte, entsprechend müde war.
Schon nach den ersten Schritten war klar, heute läuft es echt besch...en. Die Beine gingen, aber mir hat Luft gefehlt, trotz Berotec.
Folgerichtig bin ich dann auch nur eine kurze Runde gelaufen, 3,5 Kilometer. Hinzu kommt, dass ich schon nach 10 Minuten keine Lust mehr hatte, es lief einfach nicht. Also habe ich mir vorgenommen, noch weitere 10 Minuten zu laufen, den Rest dann schnelles Gehen. Da ich dann ca. alle 50 Sekunden auf die Uhr geschielt habe, war es wohl die richtige Entscheidung.
Habe ich dann so umgesetzt. So wurden es am Ende ca. 25 Minuten.
Ich verbuche das als kleinen Rückschlag. Aber auch als Weg, endlich zur Regelmäßigkeit zu kommen.
Ich bleibe am Ball!
 
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