Das sehe ich ganz und gar nicht so. Sport ist Leben und Politik gehört zum Leben, zum Sport und zum Alltag dazu. Sport soll verbinden. Hier gebe ich Dir Recht. Zumindest bis zu dem Punkt wo alle die gemeint sind, die der Freiheit und Demokratie wohlgesonnen sind. Mir fällt die Vorstellung schwer, wie Sport als Mittel der Völkerverständigung zwischen Demokraten und Diktatoren (oder deren Anhängern) funktionieren soll. Sport ist stets auch Bühne. Und in dem Sinne habe ich es lieber, wenn mit demokratischen Mitteln klare Zeichen gesetzt werden. Gerade eine Veranstaltung wie der Berlin-Marathon/Halbmarathon wirbt mit seiner Offenheit, seiner Vielfalt und Toleranz allen Gästen gegenüber. Dann finde ich, dass dies im Gegenzug auch richtig ist sich dementsprechend positionieren zu können. Spinner wie dieser bekannte Antisemit Martin Lejeune haben nämlich nur dann ihren Auftritt, wenn zu wenige sich dem entgegenstellen.
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