Trainingsplan? Ja oder nein? Vielleicht? Wofür? Häh, was?? :)

  • Ersteller des Themas Martyprivat
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Trainingsplan, sinnvoll, hilfreich, unbedingt, Blödsinn???

  • Blödsinn, weiß ....

    Stimmen: 0 0.0%
  • Ohne gehts nicht, weil...

    Stimmen: 0 0.0%
  • Sonstiges, dann bitte beschreiben was

    Stimmen: 0 0.0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    5

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Du weisst doch, ich plane nichts. Ich habe die weitentfernte Hoffnung gehabt irgendwie die 1:45 angreifen zu können und schon bei Kilometer 3 fühlte ich, dass das was wird. Also musste ich eben nur zusehen, dass ich unter der 5:00 min/km blieb und der Rest war dann eben "nur" laufen. ;)
 
M

Martyprivat

Guest
Wochenziel um 1,8 km verpasst, aber damit kann ich absolut leben. :)
Na ja, so ganz ohne Plan (Ziel) ist es ja auch nicht bei Dir.

Du hast doch sicherlich irgendwas als Plan (Ziel) bevor Du was machst.

Als du dich angemeldet hast muss man ja auch ne Zeit angeben. An die hast du dich zielorientiert (andere sagen geplant) rangemacht.

Und auch wenn du los legst und merkst da geht was, hast du doch den Plan/Ziel gehabt unter 5:00 zu bleiben.

Hab irgendwie das Gefühl das Du mit dem Wort Plan ein "Problem" hast und deswegen immer gerne sagst, du planst nicht.
Ich denke du planst genauso wie jeder der regelmäßig läuft.
Was auch ok ist.

So Long. Ich setze Ziele, Plane und hab trotzdem Spaß.
Manchmal gehe ich auch ungeplant Laufen :) aber ein Ziel ist immer da.





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Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Nö, wirklich nicht. Ich nehme mir was vor, was ich erreichen will (Bsp. Marathon). Ich trainiere aber nunmal nicht daraufhin. Ich habe bis heute kein Intervalltraining gemacht. Ich bin immer losgelaufen. Mein einziges Ziel war stets eine Mindestkilometerzahl in der Woche zu erreichen, frei nach dem Motto --> viel hilft viel. Die wurde je nach Lust, Zeit und Gegebenheit unmittelbar vorher festgelegt, manchmal dann aber auch abgekürzt oder erweitert, je nach Tag halt. Einen konkreteren Plan hatte das nie. Als ich mich angemeldet habe, habe ich das Vorjahresergebnis eingetragen, hatte also auch nichts von Plan oder Ziel. Möglich das ich mit "Plan" auf Kriegsfuss stehe. Ein Plan, so wie ich einen Plan verstehe (Bsp. die Steffnypläne) zwingt mir nämlich was auf. An bestimmten Tagen eine bestimmte Distanz in einer ungefähren Pace zu laufen, dazu Erholungsphasen nach Plan oder Intervall-/Sprinttrainings nach Plan. Ja, dagegen verweigere ich mich, eben weil es mir den Spass und die Individualität nimmt. Ich laufe so wie es der Tag mir gerade genehmigt, eben ganz ohne Plan.

Und als ich losgelaufen bin, bin ich schlicht mit dem Pulk gelaufen. Das dies nach dem ersten Kilometer bei 4:48 min war ist daher die Schuld des Pulkes und na klar rechnet man dann hoch. Ab Kilometer 3 hatte ich dann das Gefühl, dass ich diese magische Grenze erreichen könnte, also auch das ohne Plan. Das eigentliche Ziel war es einfach die Vorjahreszeit (1:50 h) zu bestätigen und gegebenenfalls zu unterbieten. Erfahrungsgemäss läuft es dann bei einem Wettkampf völlig anders, als man denkt.
 
M

Martyprivat

Guest
ein Plan ist doch nicht zwingend abzulaufen, das kann nie Sinn und Zweck eines Planes sein. Kann man, muss man aber nicht.
Er dient einzig dazu das man sich auf ein Ziel vorbereitet. Und das nach einem Rhythmus der eben verschiedene Bauteile des Laufens beinhaltet.
Wenn Du dich jedoch genötigt fühlst das auf einem Zettel steht, lauf das oder das, dann ist das mehr eine Sache wie Du das mit dem Plan verstehst, eben zwingend.
Dann ist das nix für Dich.

Nur so wie Du es darstellst, so völlig ohne Plan/Ziel ist es eben doch nicht.
Du stehst ja nicht irgendwann morgens auf und sagst, ups, HM in Berlin heute, na dann mal los

Auch Du hast einen Plan/Ziel im Kopf, Zettel oder sonst wo an dem Du dich orientierst. Oder, und das ist legt auf der Hand, Du hast einfach die Erfahrung durch Selbstversuche oder hast Dich belesen.

Ich habe bisher 70% Plan 30 % nicht nach Plan gemacht, wenn es um einen Marathon geht. Wenn keiner in der näheren Zukunft ist, dann laufe ich logischerweise nicht nach Plan. Ich habe für mich festgestellt, das ich einfach überziehe wenn ich nur so laufe. gerade 1-2 Monate vor dem Marathon.

Und es gibt eben Menschen/Läufer denen es an Erfahrung fehlt wie man sich auf ein Event vorbereitet und darauf hintrainiert. Für die ist ein Plan sehr hilfreich.

Zusätzlich hat ein Plan auch manchmal den Vorteil sich aufzuraffen und hinterher festzustellen, gut das ich draußen war.
Ich habe schon einige Pläne erstellt und die Läufer auch "begleitet", keiner hat seinen Plan zu 100% erledigt. Aber alle sind in der (von Ihnen gewünschten zeit) angekommen oder gar besser. Und ich behaupte mal das 100% der Läufer das ohne Plan nicht geschafft hätten.
Aber wie oben geschrieben, alles Läufer die noch nicht so viel Erfahrung haben.
Wenn man Erfahrung hat, weiß man auch nach einigen Jahren wie man sich zu einem Event hintrainiert. Du, oder auch ich, brauchen für einen HM oder Marathon sicherlich keinen Plan.
Nur ich habe immer einen :D
hat mir bisher auch nicht geschadet

Martin

P.S. Intervalle standen bisher in jedem Plan. Gemacht hab ich Null.

Jetzt habe ich mal damit angefangen, einmal richtig, leider habe ich erst jetzt festgestellt was ich verpasst habe
 
M

Martyprivat

Guest
Hallo @all

Göran und ich haben parallel eine kleinere Diskussion angefangen zum Thema Trainingspläne/Pläne

Dazu würde mich mal eure Meinung interessieren.
Hab da mal ein paar Antworten vorgegeben die ihr ergänzen könnt :D
Sollte eure Antwort nicht dabei sein, einfach posten.
Mehrfachnennungen sind möglich

Ich fange mal an.

Ich halte Trainingspläne für sinnvoll und hilfreich. Um mich auf Event vorzubereiten nutze ich Pläne, laufe diese aber nie zu 100% ab. Wenn es mal nicht passt dann ist es auch ok.
für mich ist der Plan nicht zwingend, nur eine gute Hilfestellung und bringt mir auch Abwechslung durch den Einsatz der ganzen Lauftechniken. Intervalle mal ausgeschlossen, die habe ich bisher nicht ernst genommen... :( Das ändert sich nun aber (y)

Bin gespannt wie Ihr das seht :)

Martin
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
ein Plan ist doch nicht zwingend abzulaufen, das kann nie Sinn und Zweck eines Planes sein. Kann man, muss man aber nicht.
Er dient einzig dazu das man sich auf ein Ziel vorbereitet. Und das nach einem Rhythmus der eben verschiedene Bauteile des Laufens beinhaltet.
Wenn Du dich jedoch genötigt fühlst das auf einem Zettel steht, lauf das oder das, dann ist das mehr eine Sache wie Du das mit dem Plan verstehst, eben zwingend.
Dann ist das nix für Dich.
Da ist es schon, verschiedene Bauteile des Laufens. Möglich dass ich die beim Laufen irgendwie zwangsläufig mitmache ohne sie bewusst wahrzunehmen, ich könnte sie Dir jetzt nichtmal benennen, eben weil mein einziger Rythmus ist, meine Wochenkilometer zu schaffen. Ein anderes Ziel habe ich bisher noch noch wirklich gehabt, geschweige den einen anderen "Plan"

Nur so wie Du es darstellst, so völlig ohne Plan/Ziel ist es eben doch nicht.
Du stehst ja nicht irgendwann morgens auf und sagst, ups, HM in Berlin heute, na dann mal los. Auch Du hast einen Plan/Ziel im Kopf, Zettel oder sonst wo an dem Du dich orientierst. Oder, und das ist legt auf der Hand, Du hast einfach die Erfahrung durch Selbstversuche oder hast Dich belesen.
Nein, natürlich nicht, man läuft ja nicht aus der Lameng heraus mal eben 21 km. Die habe ich mir aufgrund eben meiner Wochenkilometer erarbeitet und in der Tat nur aus diesen. Eben viel Laufen heisst, Körper gewöhnt sich an viel Laufen, heisst 21 km sind machbar. Dieselbe Strategie habe ich beim Marathon gefahren. Wenn man das Plan nennen will, ok, dann ist das ein Plan. Aber ich verstehe eben unter Plan diese Teile die zusammengestellt werden, unterschiedlichste Komponenten darauf stehen, und all diese in der Vorbereitungszeit irgendwie abgearbeitet werden. Ich habe für mich festgestellt, dass ich keine Vorbereitungszeit habe. Ich laufe regelmäßig. Die 21 km bin ich gefühlte 100 mal mittlerweile gelaufen, heisst ein Halbmarathon ist zumindest für mich keine Distanz mehr, eben weil sie regelmässiger Bestandteil meines Wochenlaufens ist. Einen 20er oder mehr habe ich mindestens einmal pro Woche mindestens dabei. Das Ereignis daran ist dann eben der Wettkampfcharakter, das andere Flair usw.

Ich habe bisher 70% Plan 30 % nicht nach Plan gemacht, wenn es um einen Marathon geht. Wenn keiner in der näheren Zukunft ist, dann laufe ich logischerweise nicht nach Plan. Ich habe für mich festgestellt, das ich einfach überziehe wenn ich nur so laufe. gerade 1-2 Monate vor dem Marathon.
Definiere doch mal bitte Deine 70% Plan, damit ich ne Vorstellung habe, was Du darunter verstehst.

Und es gibt eben Menschen/Läufer denen es an Erfahrung fehlt wie man sich auf ein Event vorbereitet und darauf hintrainiert. Für die ist ein Plan sehr hilfreich.
Das steht ausser Frage, für den ein oder anderen ist so ein Plan sicherlich hilfreich. Das kann ich nicht bestreiten, sonst würden sie ja nicht so gerne in Anspruch genommen werden. Ich wiederum habe mich stets auf mein Erleben fixiert. Selbst mein erster HM fand ohne Plan statt und prompt habe ich Fehler gemacht, die zu logisch sind. Und dennoch habe ich dann daraus meine Schlüsse gezogen. Und darauf aufgebaut, aber eben nicht nach irgendwelchen Vorgaben, sondern anch dem, was ich für richtig empfunden habe.

Zusätzlich hat ein Plan auch manchmal den Vorteil sich aufzuraffen und hinterher festzustellen, gut das ich draußen war.
Klingt vielleicht doof, aber mich hat bisher stets mein eigener Antrieb rausgezogen. Ich kann mich nicht erinnern, mal einen so grossen Schweinehund gehabt zu haben, dass ich nicht laufen wollte. Das mag in den ganzen Jahren vielleicht zwe oder dreimal passiert sein. Das hatte dann aber auch konkrtere Gründe. Von daher klar, für den einen ist das ne zusätzliche Motivation bzw. ein zusätzlicher Anreiz, aber auch hier, nein nichts für mich.

Ich habe schon einige Pläne erstellt und die Läufer auch "begleitet", keiner hat seinen Plan zu 100% erledigt. Aber alle sind in der (von Ihnen gewünschten zeit) angekommen oder gar besser. Und ich behaupte mal das 100% der Läufer das ohne Plan nicht geschafft hätten.
Das mag sein, kann ich auch gar nicht in Abrede stellen. Ich laufe hier viel mit Ultraläufern und von denen hole ich mir so ziemlich viele Tips rein. Meine Wunschzeiten konnte ich bisher stets im Großen und Ganzen realisieren und das ohne vorher grossartig auf Zeiten zu achten. Ich schrieb es anderenorts bereits. In der Gruppe laufen wir längere Distanzen eben auch bei 6:40 min, notfalls eben auch ne 7:00 min/km, eben weil es nicht auf die Zeit ankommt, sondern auf die Gewöhnung des Körpers an diese Distanz. Klar gibt es auch mal Niederlagen, die gehören aber dazu und sind genau der Antrieb für den nächsten Lauf. Das sind die Erfahrungen jener Ultraläufer. Und bisher bin ich damit sehr gut gefahren.

P.S. Intervalle standen bisher in jedem Plan. Gemacht hab ich Null.
Nun, da gibt es dann einen Gleichstand. :)
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Heeee cool, diese Idee hatte ich auch gerade. Ich schiebe mal unsere Diskussion hierher, hier passt sie dann nämlich auch besser. (y)

edit: So jetzt sind sie hier, geht leider nicht anders anzuordnen weil die Beiträg chronologisch nach Zeit sortiert werden. :whistle:
 

Sven

run.de Promi
Ich war ja auch Anfangs ein Feind von Plänen, weil ich dachte ich würde dadurch den Spass verlieren.
Jetzt für meinen Marathon war Martin aber so nett mir einen zu erstellen und siehe da, es macht Spass, motiviert mich mehr zu tun und bringt mehr Abwechslung in mein Training. Ausserdem gibt mir der Plan bzw. dessen Einhaltung zusätzlich ein Gefühl der Sicherheit.
Ich muss aber auch gestehen, dass ich die einzelnen Einheiten schonmal gerne hin und her schiebe, so wie es zeitlich am Besten passt.
Was aber ein bißchen nervt ist mein Gewissen, obwohl ich bisher nur einen Lauf habe ausfallen lassen.
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Vielleicht wäre es mal angebracht einen Beispielplan hier zu posten. Nicht das wir aneinander vorbeireden.
 
M

Martyprivat

Guest
70% heißt das ich zum großen Teil das laufe was nach Plan dran kommt.
also richte ich meine Lauf an dem Tag nach der Km, Zeit oder Pace.
Die anderen 30% lasse ich aus dem Plan, laufe was anderes oder gar nicht.
Aber auch bei den 30% ist irgendwie das im kopf was eigentlich dran wäre.
Wenn also als Beispiel 20 km drin steht, werde ich keinen 30er machen. Aber auch keinen 5er.
Meine Pläne sind auch ein roter Faden
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Hier ist schonmal der erste Unterschied zwischen uns. Bei mir richten sich Läufe nahezu ausschliesslich nach den Kilometern. Die Zeit ergibt sich, die Pace erst recht. Es gibt ganz selten Läufe, wo ich tatsächlich mal auf sowas achte. Die kannste bei mir quasi an einer Hand abzählen. Letzten Freitag hatte ich mal einen flotten 10er. Da überkam es mich schlichtweg. Das ist aber schon ne Ausnahme. 4er Zeiten laufe ich ausserhalb von Wettkämpfen eigentlich nie, selbst 5:20er-Zeiten sind dann schon schnell. Achja, was ich mir persönlich festgelegt habe ist, dass ich keinen Lauf unternehme, der unter 10 km Länge hat. Auf dem Level bin ich jetzt seit ca. 2 Jahren.
 

sunshine79w

run.de Promi
Ich laufe ja im Lauftreff und da muss man sich halt in einer Pace einordnen, wobei ich mich zwischenzeitlich zwischen zwei Gruppen gesetzt habe da die eine zu langsam und die andere zu schnell ist. Laufzeit ist ca. 60 min. Sonntags ist klar da wird in der Regel lang gelaufen und da kommt es drauf an wer mitlauft und was man vorher plant. Das ist ja auch unabdinbar vor einem HM. Und wann immer es funktioniert nehm ich jetzt Intervalle rein da ich gerne schneller werden möchte. Daraus ergibt sich von alleine mein Training.

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Kirsten

run.de Promi
Ich habe mich dieses Jahr sehr bewußt auf den ersten Marathon vorbereitet: weil er Höhenmeter hatte, habe ich mir eine Brücke in der Nähe gesucht, auf der ich meine Runden gedreht habe, um so wenigstens ein bisschen Steigung zu trainieren. Ich bin in den meisten Wochen einen 30+km Lauf und einen HM gelaufen. Dazu kamen noch Tempoläufe und ein bisschen Intervalltraining. So will ich auch weitermachen.

Das ist mein persönlicher Plan weil ich weiß, was ich brauche. Die langen Läufe, um die Distanz in den Kopf zu bekommen und das Tempotraining, um vielleicht die eine oder andere Minute zu verlieren. Einem Plan aus einem Buch oder dem Internet bin ich noch nicht gefolgt. Ich weiß, dass mir das keinen Spaß machen würde.
 

Kirsten

run.de Promi
@Sven: ganz ehrlich? Ich will nicht ausprobieren, ob es mir Spaß macht ;) Es reicht mir schon, und um den Trainingsplan meines Mannes herum zu organisieren. Er schafft es auch nicht immer, ihn einzuhalten. Wenn ich dann noch mit einem Plan um die Ecke komme sind wir komplett durchorganisiert- und dazu habe ich keine Lust...
 
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Martyprivat

Guest
Ich will nicht ausprobieren, ob es mir Spaß macht ;)
Kann ich verstehen wenn ich das nachfolgende lese :D Gerade mit Kind und Kegel ;)

Es reicht mir schon, und um den Trainingsplan meines Mannes herum zu organisieren.
Er schafft es auch nicht immer, ihn einzuhalten.
Wer schafft das schon? Ich kenne keinen (mich eingeschloßen) :p

Intersannt das Dein Mann, als Ultra, einen hat. Da kenne ich wiederum die Meinung das es da keine Pläne gibt :confused:
Bin im Ultra Thema gerade mal eingestiegen, hab da keine große Erfahrung. Aber die Frage nach Plänen wurde immer verneit. Mararthonplan mal 2 oder sowas kam da.
Dort wurde mir geschrieben lange Läufe, Doppeldecker ect.
Einer meinte gar, Laufen kannste? dann lauf Ultra :D

Ein gezieltes Training bedarf meiner Meinung nach einer Planung.
Die Spitzensportler laufen nicht ohne Plan. Ok, die lassen planen vom Trainer :D
Den Luxus habe ich leider nicht.
Klar kann ich Laufen nach Lust und Laune, kann auch gut sein und zielführend sein.
Allerdings stellt sich da bei mir die Frage ob ich nicht durch ein gezieltes Training besser an (schneller) das Ziel komme und auch punktgenauer.
Das ganze ist sicherlich ein endloses Thema.
Einer der wesentlichsten Unterschiede hier ist, habe ich es mit erfahren oder unerfahrenen Läufern zu tun?
Aber auch erfahrene Läufer können vielleicht ohne Steuerung / Planung falsch, zu viel oder zu einseitig trainieren.

Ich mag es jedenfalls nach einem Plan zu arbeiten.
Ein gut gemachter Plan ist auch nicht langweilig, eher motivierend weil man zwischenziele erreicht.

Und man kann selbst einen Plan so individuell "bauen" das dejenige sich darin wiederfindet.
Ist halt ein Unterschied ob man das www befragt oder einen individuellen Plan hat.

Und noch mal am Ende, kein Plan ist ein muss. Wenn man den mal nicht einhält geht die Welt nicht unter. Das kenne ich von denen für die mal Pläne bastel. Da kommt immer wieder die Frage, was ist wenn...
Ich bin bisher keinen Plan komplett abgelaufen. Bei z. T. 16 Wochen Planung , oder mehr, geht das auch nicht.

Mit Laufplänen ist es wie mit Diäten, der eine nimmt ohne Diätplan ab, der andere nur mit
 

Kirsten

run.de Promi
@Martyprivat : ich bin bis jetzt ganz zufrieden mit meinem planlosen Laufen. Klar geht die Welt nicht unter, wenn man sich nicht 100% an seinen Plan hält. Dann bleibt aber die Frage, warum man sich überhaupt einen Plan ausdenkt. Mich persönlich würde es stressen, wenn ich mich nicht daran halten würde. Ich bekomme schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich einen Lauftag ausfallen lasse.

Kann sein, dass ich mit einem Laufplan schneller wäre. Aber ganz ehrlich? Im Moment bin ich mehr als zufrieden. Wenn ich das mal nicht mehr bin, kann ich immer noch planen;)
 
M

Martyprivat

Guest
Mich persönlich würde es stressen, wenn ich mich nicht daran halten würde. Ich bekomme schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich einen Lauftag ausfallen lasse.
Wie meine Freundin :D
Der gehts genauso
Ist aber auch ok, es ist ja auch kein muss. Da hat jeder sein Verständnis für.
Die Diskussion war ja auch nicht nur Plan (Zettel) oder nicht.
Es ging ja mehr darum das jeder, ob nun mit Zettel oder ohne, einen Plan hat.
Ich bin davon überzeugt das jeder einen Plan hat um an das Ziel zu kommen.
Keiner läuft nur so... Also nicht wenn er an Wettbewerben teilnimmt.
Wenn er nur so läuft, des laufens wegen, dann ist das völlig egal. Nur wenn jemand am Tag X einen Wettbewerb hat, plant er das, wie auch immer
Edit:
sei es Tages/Wochen/Monats KM, Zeiten, Strecken, Länge der Läufe, tageszeiten ect ect ect.

Da kommt dann kein Stress auch wenn man das (im Kopf geplante) nicht erreicht :D :rolleyes:

Wo man dann auch schon gelesen hat: Ich muss dann noch mal los :D :D
 
Ich habe ja erst vor kurzem zum Laufen, äh Joggen ;), angefangen und mir da natürlich als absoluter Anfänger der auch vorher kaum Sport gemacht hat, diverse Pläne angeschaut bzw. ausgedruckt.

Es hat sich dann aber rausgestellt, dass diese Pläne irgendwie für mich nichts sind und ich habe die Pläne ganz schnell entsorgt. Ich laufe meine mir ausgedachte Strecke und wenn ich überzeugt bin, dass ich einen guten Tag habe und es schaffe, dann laufe ich wieder ein paar Meter mehr und nehme eine Nebenstrasse dazu usw usf. Und wenn ich mir schwer tue, bleibe ich bei meiner altbewährten Strecke und fordere nix heraus. Denn wenn ich es dann doch nicht schaffe, kriege ich schnell Frust. Deshalb mag ich auch keine Pläne, denn wenn ich sie dann nicht so schaffe wie angegeben, haue ich schnell alles wieder hin :whistle:.

Ich glaube auch gar nicht, dass der normale 08/15 Läufer der ein bissl was für seine Gesundheit tun will, einen Plan braucht (bitte, wer ist vor 15 oder 20 Jahren nach Plan gelaufen?). Wer aber größeres vorhat und bei einem Marathon ect. mitlaufen will, der wird möglicherweise einen Plan - zumindest Ansatzweise - brauchen, vor allem wenn es der Erste Lauf ist.
 
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