Trainingsplan? Ja oder nein? Vielleicht? Wofür? Häh, was?? :)

  • Ersteller des Themas Martyprivat
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Trainingsplan, sinnvoll, hilfreich, unbedingt, Blödsinn???

  • Blödsinn, weiß ....

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  • Ohne gehts nicht, weil...

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  • Sonstiges, dann bitte beschreiben was

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  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    5
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Martyprivat

Guest
Ich glaube auch gar nicht, dass der normale 08/15 Läufer der ein bissl was für seine Gesundheit tun will, einen Plan braucht (bitte, wer ist vor 15 oder 20 Jahren nach Plan gelaufen?)
Mehr als vielleicht heute. Herbert steffny z. B. der "Vater" von Marathon Plänen ist schon 1985 nach Plan erfolgreich gelaufen.
Und dazu kommt das wir heute durch Tracking, GPS usw. ganz andere Möglichkeiten haben. Damals, Plan, Strecke, Stoppuhr :D


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Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Ich glaube vielfach ist das Ziel bei allen hier was völlig anderes. Ich lese hier so teilweise heraus, das extrem auf Zeiten trainiert wird. OK, da kann ich mir vorstellen, dass man dann irgendwie gezielt vorgehen muss, sprich irgendein Plan abarbeiten will. Bei anderen wiederum ist die Zeit im grossen und ganzen nebensächlich. So auch bei mir. Klar freue ich mich über ne super Halbmarathonzeit. Aber darauf hingearbeitet habe ich nun nicht. Und hier bin ich voll bei Kirsten oder Elisabeth79, so eine Planerei würde mir komplett den Spass vermiesen, zumal ein solcher Plan mit dem Laufen in meiner Laufgruppe nicht kompatibel wäre, zudem mit meiner anderen Laufpartenerin auch noch abgestimmt sein müsste, geschweige denn von der sonst übrigen Zeit und natürlich meiner Familie. Was ein Stress, nein. Das wird es bei mir nicht geben. Mein Ziel sind und bleiben die Kilometer. Es läuft eben unter der Woche, wie es läuft.

Vor dem Start des HM habe ich mich mit meiner Laufpartnerin abgesprochen, wie wir laufen wollen, entweder konstant zusammen, dann spielt eben Zeit von Haus aus keine Rolle, weil sich eben der Schnellere dem Langsameren anpassen muss oder aber jeder läuft für sich. Dann hätte man etwas straffer laufen können. Und selbst da sind wir zu nichts vernünftigem gekommen. Bei Kilometer 7 hat meiner Laufpartnerin mir da signalisiert, dass ich mich nicht pausenlos umdrehen solle. OK, gesagt getan. Dann eben etwas straffer. Im Endeffekt war sie ne Minute nach mir im Ziel. Das nenne ich mal Teamwork. Aber auch hier keine Spur von Planung.

... und zu Marty Aussage ...

Ich bin davon überzeugt das jeder einen Plan hat um an das Ziel zu kommen.
Keiner läuft nur so... Also nicht wenn er an Wettbewerben teilnimmt.
... bin ich nochmal in mich gegangen. Feststellung bei jedem meiner erfolgreichen Ziele, also 5km, 10 km, HM, M war jedes Mal dasselbe. Gewöhne den Körper an die Distanz und dann schaffst Du diese Ziele. Und das habe ich stest nur durch das blosse Laufen erreicht. Das war stets mein Plan. Wenn man so will, habe ich dann natürlich auch einen Plan gehabt, eben meine Mindestwochenkilometer runterzureißen, die ich mir selbst auferlegt habe. Grundlage dafür waren jedesmal meine individuellen Fähigkeiten, also das, was ich mir zutraue, plus ein paar Prozent dazu. Diese Zahl verändert sich alle paar Monate mal, bislang stetig nach oben. Das wird sicherlich auch mal wieder andersrum gehen.
 
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Martyprivat

Guest
@Göran. Ich zitiere mal nicht, bin unterwegs.
Das ist doch das was ich behaupte, jeder plant. Einer mit Zettel andere im Kopf.

Wer was besser findet ist doch jedem überlassen.

Ich hab zu Hause beides. Mich, nach Plan, Freundin nach Lust, Laune, kopfplan ....

Meine grundaussage war ja nur die oben beschriebene. Nicht das ein Zettel "Der Plan"ist.

Man kann das Wort Plan auch gerne gegen Ziel austauschen wenn das Wort Plan ein Thema ist.

Keiner von uns, den aktive. Usern hier, läuft ohne Plan/Ziel nur so durch den Wald oder auf der Straße rum.

Weil wir alle zu irgendwelche WK fahren.


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Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Genau, da isses das böse Wort. Plan ist für mich bis dato immer ein schriftlicher Plan a'la Steffny (Bsp.) gewesen. Und nein, sowas nutze ich auf keinen Fall. Und damit den Ursprung der Diskussion nochmal heranzuführen (siehe Post 1) nein ich habe meine Zeit so nicht geplant. Ich habe laufen lassen, wie es eben so kam, so wie ich es eben immer mache, ich plane eben nicht (siehe Posting 2). (y)

:D
 
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Martyprivat

Guest
Dann Frage ich mich was das ist, Ziel erreicht, Monatsziel erreicht, 30er nicht gemacht.

Mein Monatsergebnis ist nahezu perfekt für mich:

15 Läufe - 249,6 km - Pace: 5:35 min/km
Dazu mein Monatsziel erreicht, den HM in Berlin unter 1:50 zu laufen was gar noch getoppt wurde (knapp unter 1:45 h)

Einzig die 30 km habe ich diesen Monat entgegen meiner Verlautbarungen beim Monatsabschluss Februar 2014 nicht geschafft. Dafür kommt aber jetzt die Zeit.

Für März steht demnach an.
- 200 Monatskilometer wieder zuerreichen
- 25 km Trail am und um den Liepnitzsee vor Berlin zu bestätigen und bestensfalls zu verbessern (Vorjahreszeit: 2:29:13)
- und natürlich nun endlich einen 30er einstreuen, der für den zweiten Teil des Monats möglich scheint, werde ich nicht dazu kommen. Also schauen wir mal.


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Martyprivat

Guest
Planung für April auch dabei.
Wenn du alles ungeplant machst, warum trackst du deine Km und deine Zeiten?
Dann kannst du doch ohne Uh Laufen :p


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metalzwerg

run.de Promi
Ich denke, wenn Mann/Frau auf ehrgeizige Zielzeiten läuft, ist es meiner Meinung nach unumgänglich eine Plan auf Papier zu haben. Man muss nicht immer zu 100% nach diesem Plan laufen, aber ihn grosstmöglich nachkommen.
Wenn Mann/Frau nicht nach Zielen trainiert, sondern nach Spass, Laune und um Fit zu bleiben braucht man den Quatsch nicht.
Ich habe selber knapp 2 Jahre ohne Plan trainiert und meine Form hat sich was Zielzeiten bei persönlichen "Rennen" gegen die Uhr oder bei offiziellen Wettkämpfen nur marginal geändert. Selbst mein Kumpel hat, der vielleicht maximal 50km/Monat läuft hat mich beim Rennsteig-HM letztes Jahr nach 16km "stehen gelassen", obwohl Ich mehr, aber nicht zielgerichtet trainiert habe.
Ich selbst habe jetzt seit Februar einen Plan für meinen ersten Marathon und seitdem purzlen nur so die Zeiten für die 5,10 und 21,1km.
Also: wie schon gesagt, für Leute die sich "nur" fit halten wollen braucht man keinen Plan, aber halt für den auf Ziele trainierenden Sportler halte Ich es für mehr als sinnvoll.

LG, Manuel
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Möglich Marty, dass Du Zielsetzung mit Planung gleichsetzt? Genau das mache ich nämlich nicht. Klar setze ich mir Ziele, wer macht das nicht? Aber ne Planung, um ein Ziel zu erreichen ist doch was völlig anderes?

Planung beschreibt die menschliche Fähigkeit die gedankliche Vorwegnahme von Handlungsschritten, die zur Erreichung eines Zieles notwendig scheinen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Planung

Gerade an dem, was ich mir für Monat April vorgenommen habe sieht man deutlich, dass es mir einzigst um die Kilometer geht, eben mein Monatsziel, ähnlich eben einem Wochenkilometerziel. Welche Zeit, welche Pace oder sonstiges spielt für mich da keine Rolle, wie ich dazu komme auch nicht, ausser natürlich durch laufen.

Und da kommt dann das zum tragen, was metalzwerg schreibt:
Ich denke, wenn Mann/Frau auf ehrgeizige Zielzeiten läuft, ist es meiner Meinung nach unumgänglich eine Plan auf Papier zu haben. Man muss nicht immer zu 100% nach diesem Plan laufen, aber ihn grosstmöglich nachkommen.
Mag sein, dass das so ist, kann ich nicht beurteilen, ich bin eben nach solchen Plänen noch nie gelaufen und habe es eben auch nicht vor. Aber so wie er es schreibt kann ich mir das auch vorstellen. Aber ich laufe eben nicht nach ehrgeizigen Zielzeiten. Genau das habe ich nicht vor. Wenn die Zeiten, wie gerade jetzt beim HM rauskommen ist das wunderbar, aber eben "nur" der Nebeneffekt. Natürlich ein erfreulicher. Und natürlich möchte man Zeiten aus dem Vorjahr bestätigen oder eben auch verbessern. Das, so finde ich, passiert von ganz alleine, wenn man eben dabei bleibt. Meine Statistik sagt mir deutlich, dass ich, seit ich mit laufen begonnen habe, pro Jahr fast auf die Sekunde genau dieselben Kilometerzeiten hatte, aber eben pro Jahr auch durchschnittlich 2 km/Lauf bei gleichzeitiger Steigerung der Laufanzahl, mehr gelaufen bin.
 
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Martyprivat

Guest
@Göran das ist doch Wortklauberei
Ziel/Plan.

Ein Ziel ist ein Plan. Ein Plan hat ein Ziel.

Ich glaube einfach das Du die selber einen in die Tasche lügst mit der nicht Planung/Zielsetzung.

Wenn es dir gut tut ist es ok.
Dann belassen wir es dabei.

Der @Kirsten glaube ich da schon eher das Sie nichts plant. Sie schreibt das sie zufrieden ist, hat auch noch nichts von Ziel erreicht geschrieben (oder ich hab es überlesen) Obwohl Sie sicher auch ein Ziel/Plan verfolgt. :p
Sorry, bei Dir sind mir einfach zu viele Ziele/Pläne.

Und damit ist für mich das Thema auch zwischen uns, ob Du planst, Dir Ziele setzt oder dir die Karten legst, erledigt.

Du hast diese ganze Diskussion an dem Wort Plan/Zettel festgehalten. Die Kernaussage geht an Dir vorbei.

Noch mal, deine Worte, Du planst nie etwas. Und das glaube ich dir einfach nicht.

Jetzt die Worte von Chris, ich habe fertig :D


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André

Administrator
Mitarbeiter
Ich weiß noch der Intervall Plan: 30 Minuten Laufen am Stück. Der sollte über 12 Wochen gehen. Ganz moderate Steigerungen. Das war irgendwie demotivierend für mich.

Ich habe das ja gemischt, Crosstrainer, Schwimmen, Laufen - hauptsache Ausdauer und dann immer so wie ich gerade konnte und wollte. Irgendwann hat es dann gefluppt und ich bin die 30 Minuten auf dem Laufband durchgelaufen. Im Endeffekt hat das vielleicht 4 Wochen gedauert statt der 12 Wochen vom Plan.

Ich denke auch, einfach dadurch das man läuft, es regelmäßig tut, ist eine Entwicklung da. Die ist zu Beginn oder bei Übergewicht sogar noch viel ausgeprägter als sonst, aber wenn man was regelmäßig macht, wird man darin besser.

Das finde ich auch voll ok, und wenn das einem ausreicht ist es doch voll ok. Und Göran sieht bisher ja eine tolle Entwicklung für sich, also macht er ja nichts falsch. Er hat in erster Linie Spaß dabei und kommt weiter in der Entwicklung.

Durch einen Plan, könnte er jetzt sicher noch ein Stück schneller voran kommen, aber das was ihn begeistert: Die Freude, der Spaß, vielleicht der Ausgleich zum Beruf, das einfache Loslaufen oder was auch immer würde ein Stück weit auf der Strecke bleiben. Wieso sollte er das also tun?

Die Zeiten von Haile Gebrselassie bekommt er nicht mehr getoppt. ;-)

Auf der anderen Seite glaube ich dass ein Plan, später definitiv den Unterschied machen kann. Und wenn man den nötigen Ehrgeiz hat und sich darauf einlassen will, ist das sicher genau das richtige. Aber es sind eben 2 unterschiedliche Läufertypen und da ist es doch gut, wenn jeder für sich den besten Weg findet - Insofern habt ihr beide recht! (y)
 
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Martyprivat

Guest
Das finde ich auch voll ok, und wenn das einem ausreicht ist es doch voll ok. Und Göran sieht bisher ja eine tolle Entwicklung für sich, also macht er ja nichts falsch. Er hat in erster Linie Spaß dabei und kommt weiter in der Entwicklung.
Das bestreite ich ja auch in keinster Weise! Ganz im Gegenteil, tolle Leistungen, tolle Zeiten. Da gibt es keine zwei Meinungen!
Ich bestreite nur das Göran nichts plant :p (wie auch immer man das definiert)

Aber es sind eben 2 unterschiedliche Läufertypen und da ist es doch gut, wenn jeder für sich den besten Weg findet - Insofern habt ihr beide recht! (y)
Auch da stimme ich Dir zu (y)
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
@Göran das ist doch Wortklauberei
Ziel/Plan.

Ein Ziel ist ein Plan. Ein Plan hat ein Ziel.
Nein, eben das ist keine Wortklauberei, sondern genau scheinbar der Knackpunkt. Möglich das wir daher unterschiedlicher Meinung sind Ein Ziel ist kein Plan, per Defintion und per Inhalt schon nicht. Der zweite Satz dagegen stimmt: Ein Plan hat ein Ziel. Der Umkehrschluss aber, ein Ziel hat eben nicht zwangsläufig einen Plan. Und daher stehe ich auf dem Standpunkt meine Ziele ohne Plan erreicht zu haben. Da mache ich mir auch nichts vor, davon bin ich überzeugt. Möglich dass ich mit einem Plan noch ganz andere Ziele erreicht hätte, weiss ich nicht und möchte es auch gar nicht, eben weil ich einen solchen aus besagten Gründen ablehnen würde. Ich bin eben keiner der auf ehrgeizige Zielzeiten aus ist. ;)

Aber Du hast recht, wir sollten es dabei belassen. Mittlerweile kristallisiert sich ja klar raus, was gemeint ist. Und selbstredend hast Du damit recht, dass jeder das handhaben sollte, wie er es für richtig empfindet. (y)
 

metalzwerg

run.de Promi
Wenn Ich aber ein Ziel habe, egal ob es was mit dem Laufen zu tun hat oder ob Ich zu REWE will: brauche Ich doch Synapsen oder Füsse um dahin zu gelangen.
Für mich braucht ein Ziel, egal was, einen Plan. Egal ob im Kopf oder schriftlich.
(Meine Meinung)
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
@Marty --> :p

@metalzwerg
Aus meiner Sicht eben nicht. Der Weg zu REWE braucht keinen Plan, das braucht ne Aktion, nämlich das loslaufen. Da kann ich nämlich den ehrgeizige kurzen Weg nehmen (dazu müsste man planen, denn sonst wird es nunmal nicht der kürzeste sein), genauso wie den umständlichen langen und das einfach ohne Begründung. Und zugegeben, damit tue ich mich nun ganz schwer. Wobei das Haupthindernis nicht das laufen ist, sondern das, was im Anschluss in diesem Laden folgt. :whistle:
 
M

Martyprivat

Guest
Mag sein, dass das so ist, kann ich nicht beurteilen, ich bin eben nach solchen Plänen noch nie gelaufen und habe es eben auch nicht vor. Aber so wie er es schreibt kann ich mir das auch vorstellen.
:D vielleicht mal ausprobieren. Macht vielleicht mehr Spaß als Du denkst.
Plan wegschmeißen kann man ja immer noch.

Dazu müsste man sich allerdings öffnen für das Thema und nicht vom grundsatz her negativ eingestellt sein ;)

Schade wird es Dir jedenfalls nicht
 
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