welcher Trainingsplan für den Halbmarathon/ Marathon

Evalyne

Neuer User
Hallo ihr Marathon - Profis da draußen, ich freunde mich so langsam mit sem Gedanken an, auch einmal einen Marathon oder eventuell Halbmarathon zu laufen. Ich weiß noch nicht was es wird, aber ich frage mich, woher ich einen guten Trainingsplan bekomme.
Es gibt so viele im www, mein Doc hat mir zu einem Plan von Steffny geraten, aber ich würde gerne nochmal eure Meinung hören, mit welchem Plan habt ihr gute Erfahrungen gemacht?
Zur Info, ich laufe seit 11 Jahren, nicht sehr schnell, aber ca 60 - 70 Km die Woche.
Ich denke darauf kann man aufbauen.
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Also ich laufe seit eh und je ohne Plan. Obwohl mein Plan war es schon immer den Körper an die langen Distanzen zu gewöhnen. Heisst ich bin einfach gelaufen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 551

Guest
Hallo Eva,
wie gesagt, ich hoffe, wir sehen uns am 2.04.2017 in Berlin;)
Kenne mich mit Trainingsplänen auch noch nicht so im Detail aus... aber diejenigen, die ich bislang gesehen habe (runners world, lauftipps.ch....), sind doch häufig ziemlich ähnlich gestrickt mit einem Mix aus langen langsameren Läufen, Intervallen und kürzeren Läufen in zügigem Tempo.
Ich selbst trainiere ja auch erst seit ein paar Monaten und nicht stur nach Plan (schaffe es z. B. zeitlich nicht, immer bestimmte Wochentage einzuhalten), finde aber, die Abwechslung tut gut, macht Spaß und man wird tatsächlich auch schneller :). Anfangs mochte ich Intervalle gar nicht, hatte sehr großen Respekt vor höherem Tempo - aber das hat sich inzwischen gelegt.
Ob Du dir bestimmte Ziele setzen willst, ist natürlich eine individuelle Sache. Aufgrund der langen Distanzen, die Du ja häufig läufst, dürfte es Dir sicher nicht so schwer fallen, mit etwas Training auch die Schnelligkeit zu erhöhen. Probier's einfach aus - und schreib mal, wenn Du einen für Dich passenden Plan gefunden hast.
LG Morgensonne
 
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Evalyne

Neuer User
Danke, ich denke, dass ich erst mal ein Intervalltraining probiere, nur mal so. Mal sehen, wie das ist. Klingt eigentlich ganz lustig.
Ich habe jetzt einen Trainingsplan von Steffny, aber das klingt tatsächlich ein bisschen langweilig. Da gibt es auch Intervalltraining und Tempoläufe, Hillruns etc.
nachdem was ich gesehen habe ist es oft daselbe Prinzip, da hast du Recht. Ist bei allen Plänen gleich.
Ich muss mal schauen, ist eine schwierige Entscheidung.
 

Jenne

Aktiver User
Ich persönlich halte es damit ebenfalls wie Göran und Morgensonne.

Da ich in 3 Schichten ohne gleichbleibenden Rhythmus arbeite, kann ich mich nicht an einen festen Trainingsplan halten. Nach Frühdiensten sind kräftemäßig z.b. keine Intervalle oder Läufe über 18km aufwärts mehr drin. Die muß ich auf freie Tage oder vor den Spätdienst legen. Ansonsten versuche ich schon viel zu variieren, was Tempo und Distanz angeht, aber eben nicht nach festen Tagesplan. Dazu habe ich noch 80-100m-Sprints an Steigungen eingebaut.

Für meine bisherigen gelaufenden Halbmarathons war das so ausreichend, in m.E. auch vernünftigen Zeiten. Ob dies alles dann auch für meinen ersten Marathon Ende September reicht, wird sich dann zeigen.

Ohne jetzt Deinen genauen Leistungsstand zu kennen, möchte ich mal behaupten, das Du bei Deinem wöchentlichen Trainingspensum von 60-70km, schon jetzt einen Halbmarathon schaffen würdest. Das ist doch schon eine sehr ordentliche Hausnummer, die ich nicht wöchentlich aufbringe. Du läufst doch bestimmt nicht jeden Tag die Woche exakt 10km sondern auch mal z.b. 13-14km ? Wenn dem so ist, sollte es zum Finish reichen. Wenn Du jedoch Zeiten verbessern willst, sind nach meiner Erfahrung die Intervalle und Tempoläufe unabdingbar.
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Mit einem wöchentlichen Trainingspensum von 60-70 km finishst Du locker einen Marathon. ;)
 

Kirsten

run.de Promi
@Göran : nicht unbedingt. Sicherlich kann man mit den Wochenkilometern einen Marathon finishen. Wenn es alles nur kurze Läufe sind, dann wird es trotzdem beim Marathon schwierig. Da sollten in der Vorbereitung auf jeden Fal Läufe mit 25+ km dabei sein und/oder Läufe, die drei Stunden und länger dauern. Einfach, um Kopf und Körper auf das einzustellen, was bei 42,195km auf einen zukommt.
 

Evalyne

Neuer User
Aha, vielen Dank erst mal für euren Input. Jenne und Göran, das finde ich ja interessant, dass ihr ohne Plan lauft und irgendwie auch cool. Im www scteht ja überall, man soll bloß nicht ohne Plan laufen, aber ein Plan ist so nervig, finde ich.
Ich laufe z. Zeit fast jede Woche das Gleiche, zwei Läufe 15 km, zwei Läufe 11 -12 km und einen Lauf 21 km. Das hat sich als gut erwiesen, für mich. Also einen Halbmarathon traue ich mir da schon zu, aber Marathon weiß ich nicht.
Ich werde jetzt erst mal ein Trainingstag zum Intervalltraining nutzen, mal sehen ob ich schneller werde. Dann dachte ich noch an einen Berglauf jede Woche, mach ich sowieso manchmal.
Kirsten, was ist denn ein kurzer Lauf ?
Um mich auf einen Marathon vorzubereiten müsste ich dann wohl noch ein paar mal 30 und 35 km laufen, oder? Hab ich erst einmal gemacht, aber das schaffe ich auch noch, weiß nur nicht wie schnell ich dabei sein werde...
Gnaz schön kompliziert, das alles...
 

Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
@Göran : nicht unbedingt. Sicherlich kann man mit den Wochenkilometern einen Marathon finishen. Wenn es alles nur kurze Läufe sind, dann wird es trotzdem beim Marathon schwierig. Da sollten in der Vorbereitung auf jeden Fal Läufe mit 25+ km dabei sein und/oder Läufe, die drei Stunden und länger dauern. Einfach, um Kopf und Körper auf das einzustellen, was bei 42,195km auf einen zukommt.
Da hast Du natürlich recht. Aber bei Wochenkilimetern bin ich davon ausgegangwn, daß da auch mal was längeres dabei ist. Mit 10km/Tag alleine wird es eng. Das stimmt.

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Göran

Distanz ist, was der Kopf draus macht.
Aha, vielen Dank erst mal für euren Input. Jenne und Göran, das finde ich ja interessant, dass ihr ohne Plan lauft und irgendwie auch cool. Im www scteht ja überall, man soll bloß nicht ohne Plan laufen, aber ein Plan ist so nervig, finde ich.
Ja, da steht viel und vielfach beruht diese Pläne auf individuellen Erfahrungen und sind nicht auf andere so ohne weiteres übertragbar. Das hat alleine schon mit den Voraussetzungen, den individuellen Methodiken, aber auch den jeweiligen Zielen zu tun. Ich wollte meinen Kopf und meinen Körper dazu bringen jederzeit einen Marathon laufen zu können. Mittlerweile ist das so. Und das habe ich damit erreicht, dass ich einfach gelaufen bin. Mein Körper hat mir schon mitgeteilt, wenn was nicht mehr ging. Dazu kam mein Ehrgeiz mir selbst zu zeigen, dass diese Variante so funktioniert. Zugegeben ... Bestezeiten werde ich damit nicht erreichen, ist aber eben auch gar nicht mein Ziel. Meine Marathonbestzeit liegt bei 3:56h und damit bin ich derzeit zufrieden. Es stehen nämlich ganz andere Aufgaben an. An einen Plan würde ich mich nicht halten und würde mir auch den Spass am laufen nehmen. Von daher habe ich sowas nie genutzt. Wer diesen hingegen benötigt, soll ihn nehmen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 551

Guest
Ich laufe z. Zeit fast jede Woche das Gleiche, zwei Läufe 15 km, zwei Läufe 11 -12 km und einen Lauf 21 km. Das hat sich als gut erwiesen, für mich. Also einen Halbmarathon traue ich mir da schon zu, aber Marathon weiß ich nicht.
Ich werde jetzt erst mal ein Trainingstag zum Intervalltraining nutzen, mal sehen ob ich schneller werde.
Bin ja nicht sicher, aber könnte es sein, dass 5x die Woche sehr viel ist, wenn Du auch schnelle Einheiten drin hast? Ich merke immer nach den Intervallen, dass mir ein oder zwei Tage Pause sehr gut tun...
 

Evalyne

Neuer User
Göran, genauso sehe ich das auch, ein Plan würde mir bestimmt den Spaß am Laufen nehmen. Ich finde Bestzeiten nicht so wichtig. Schließlich kommt man nicht gegen die Profis an, es soll ja auch Spaß machen.
Unter 4 Stunden ist ja schon mal sehr gut, finde ich. Ich finde es echt toll, dass du das so ganz ohne Plan geschafft hast!
Morgensonne, nein 5 mal die Woche ist für mich nicht zu viel, ich laufe erst seit kurzem so wenig, vorher bin ich noch öfter gelaufen, jetzt hab ich ja schon runtergeschraubt. Ich hab keine Ermüdungserscheinungen und keine Verletzungen, ich höre auf meinen Körper und der sagt mir: Lauf!
Ich brauch das einfach, sonst fühl ich mich nicht wohl. Hab einfach mehr Energie so.
 
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