Wieso lauft Ihr bzw. habt Ihr mit dem Laufen angefangen?

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Martyprivat

Guest
Da weiss man wenigstens, woran man ist;) Im Ernst: ich könnte nicht mit jemand zusammen sein, der kein Verständnis dafür hat, wie ich meine Zeit verbringe. Weder in einer Partnerschaft, noch mit Freunden.

Es macht vieles, sehr vieles einfacher. Das stimmt.
Ich hätte wohl auch mein Problem mit einer Partnerin die dann gerne sagt: oh, nicht so lange Laufen. Nicht heute. Oder ähnliches :D

So ist es wirklich sehr gut. Gemeinsam Laufen, gemeinsam zu Veranstaltungen. Verständnis ect. (Y)


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Kirsten

run.de Promi
Zusammen laufen klappt nur selten, weil unsere Tochter noch zu klein ist, um sie alleine zu lassen. Mein Mann trainiert außerdem für einen Trail in Schottland und ist deshalb am Wochenende im Odenwald unterwegs. Wir haben uns zwar für zwei gemeinsame Marathons angemeldet, aber ich befürchte, dass es ziemlich frustrierend für mich wird, weil es für ihn nur ein kurzer Trainingslauf wird ... Ultras eben;)
 

kvn apstdt

run.de Promi
Meine Gründe fürs Laufen:

1. Kopf frei bekommen (vom Bürojob )
2. Winterwampe wegbekommen (vom leckeren Essen meiner Freundin)
3. Hab ich mir als Ziel gesetzt, den 60. Geburtstag meiner jetzt 3 1/2 jährigen Tochter mitzufeiern :)
4. Weils einfach vor, während und nach dem Lauf ein geiles Gefühl ist. (Glückgefühle & Flow und so)
5. und weil ich als Vorbildfunktion vor meinen Mädels sowie meinen Kollegen im Büro agieren möchte. Gibt nichts schöneres, als jemanden mit dem "Laufvirus" anzustecken :)
 
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Martyprivat

Guest
@kvn apstdt
Punkt 5 finde ich so interessant. Hab auch einige infiziert
Punkt 1,2,4 (y) Punkt 3 fehlt, aber meine Freundin will das ich 110 werde weil wir gemeinsam meine Rente verballern wollen


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Ich habe 2011 gedacht, ich müßte mal was für mich tun... so Sport treiben oder irgendetwas in der Art. Aber so recht begeistern konnte ich mich nicht am Fitness-Studio, dann lieber Mannschaftssport? Auch nicht wirklich.
Dann fing meine Frau an, mich davon überzeugen zu wollen, dass wir einen Hund brauchen ("ist doch toll für die Kinder..."). Da habe ich mir gedacht, mit einem Hund muss man immer raus... und dann die Bedingung formuliert: Hund ja, aber nur wenn es eine Rasse ist, mit der ich dann auch laufen gehen kann. Und somit ist Bayo zu uns gestossen. Nach den ersten Spaziergängen und ein bißchen Erziehung, haben wir uns dann gemeinsam daran gemacht, regelmäßig laufen zu gehen (am Anfang tatsächlich mehr gehen als alles andere). Ganz langsam daran gewöhnen. Und siehe da, wir haben einen Laufhund. Sie kann gar nicht genug bekommen und ist nicht kaputt zu kriegen!
Wir sind also im November 2011 gestartet mit der Lauferei und haben uns langsam hoch gearbeitet, erst auf 3km, dann 5km und schließlich im Sommer 2012 dann auf 10km. In dieser Zeit bin ich regelmäßig mit Kollegen gelaufen. Wir haben uns zu einem Lauftreff zusammengeschlossen und mindestens einmal die Woche zum Laufen getroffen.

Im Oktober bin ich dann meinen ersten Wettkampf gemeinsam mit den Lauftreff-Kollegen gelaufen, die 10km beim SWB-Marathon in Bremen. Zum Einen die Strecke geschafft und zum Anderen bin ich unter 01:00:00 Stunde geblieben. Ich glaube, den ersten richtigen Lauf vergisst man nie! Ich war so happy, denn mein Ziel war es eigentlich, erst 2013 diesen Lauf zu absolvieren. Und nun das Ganze ein Jahr früher. Die absolute Motivation weiter zu machen!

Bald folgten die ersten längeren Läufe und im Winter 2012 dann das erste Mal ein Lauf über 20km. Natürlich gemeinsam mit meiner treuen laufverrückten Begleiterin Bayo. Die Winterlaufserie 2013 (10km, 15km, 20km) hatte mich bestärkt, in diesem Jahr auch die Halbmarathon-Distanz im Wettbewerb anzugehen. Den ersten Halbmarathon bin ich im Mai 2013 gelaufen. Zwei weitere sind 2013 noch gefolgt und dann war ich tatsächlich verrückt genug, bei meinem Saison-Highlight SWB-Marathon in Bremen im Oktober 2013 die volle Distanz anzugehen. Den Marathon konnte ich erfolgreich abschließen (04:51:50)! Tschakka! Aber Vorbereitung und der Lauf selbst haben mich dazu bewegt, zukünftig auf der Halbdistanz zu bleiben. Der ganze Marathon ist mir von der Vorbereitung her zu aufwendig und da ist mir Familienzeit wertvoller. Daher konzentriere ich mich in diesem Jahr auf Halbmarathons, geplant sind dieses Jahr 7-10 Teilnahmen...

Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben, dass ich mich mittlerweile vom Streak-Running-Virus hab anstecken lassen. Mittlerweile laufe ich seit mehr als 450 Tagen jeden Tag! Das Schöne ist, man läßt keine Ausrede (Wetter, akute Unlust,...) mehr gelten, denn dann fängt man ja wieder bei 0 Tagen an ;-)
Axo: Warum ich morgens laufe?? Durch das Laufen bekomme ich den Kopf frei und -so paradox das auch klingen mag- sammele Energie für den Rest des Tages. Zeit nur für mich, meinen Gedanken nachzugehen, mich einfach nur auf die nächsten Kilometer zu konzentrieren.
Das Verrückte ist, dass mein Reiss-Profil der 16 Lebensmotive im Bereich körperliche Aktivität äußert gering ausgeprägt ist (auf der Skala on -2 bis +2 eine satte -2). Dafür ist aber Rache/ Kampf relativ hoch ausgeprägt. Ich bin aber ja nicht wirklich jemand, der mit anderen sportlich in einen Wettbewerb tritt, deshalb ist Laufen für mich der ideale Sport, denn da kämpfe ich ausschließlich gegen mich (der einzig würdige Gegner ;-)).
Den Tag beginnt man am besten mit einer guten Dosis Sauerstoff und danach eine schöne Tasse Kaffee! So bin ich tatsächlich ausgeglichener und belastbarer und das kommt meinem Umfeld und vor allem meiner Familie zugute...
 
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bf_aues

Neuer User
Die Initialzündung vor gut 5 Jahren war die böse Waage ;) und irgendwie musste ich mal wieder was tun, wenn ich schon vor einigen Jahren das Fussballspielen aufgehört habe..

jetzt laufe ich auch, weil es einfach ein perfekter Ausgleich zum Job ist.
 

Highfire

User
Ich bin seit meiner Kindheit Asthmatiker.
Ich habe Allergisches- und Belastungs Asthma. Trotz meiner Erkrankung bin ich Mitglied
einer Freiwilligen Feuerwehr. Im Jahr 2003 machte unser darmaliger Feuerwehrarzt den Vorschlag eine Laufgruppe zu gründen. Mir ging es in den Jahr gesundheitlich ziemlich dreckig - so wurde mir immer klarer das ich was ändern muss ( Sport hatte zu diesem Zeitpunkt eher eine geringerer Priorität für mich - habe ja Asthma - geht ja garnicht !!! )
Ich meldete mich für die Laufgruppe an - es war einfach die Gelegenheit unter ärztlicher Aufsicht meinem inneren Schweinehund und meiner Erkrankung den Stinkefinger zu zeigen.
Der Anfang war echt hart - konnte max. 500 Meter am Stück laufen - Puls bei 220 - so zeigte mir meine Erkrankung das sie doch auch noch ein Wörtchen mitzureden möchte.
Die Gruppe, damals satte 30 Mitglieder, half mir durchzuhalten und nach etwa einem halben Jahr konnte ich 3 Kilometer am Stück laufen. Max. Puls immernoch bei 200 - hing aber auch mit den Medikamenten zusammen die ich nehmen musste.
Die Laufgruppe wurde mit der Zeit immer kleiner, unser Feuerwehrarzt hatte nach eienm 3/4 Jahr auch keine Zeit (Lust) mehr, aber eine Kameradin und ich trafen sich weiterhin 2 mal in der Woche um ein paar Kilometer zu machen . Mit der Zeit bemerkte ich erste gesundheitliche Veränderungen. Ich brauchte weniger Medikamente, hatte weniger Asthmaanfälle, es ging mir einfach besser.
Der Laufsport stieg in meiner Prioritätenliste immer weiter nach oben.
Mittlerweile laufe ich so über 10 Jahre - Gesundheitlich ging es mir nie besser, der letzte schwere Asthmaanfall ist über 4 Jahre her.
Im letzten Jahr bin ich total Happy meinen ersten Marathon gelaufen.
Das ist meine Geschichte wie ich zu Laufen kam - und hey - unsere Laufgruppe hat mittlerweile wieder 7 Mitglieder - und ich bin als Schleifer verschriehen :p
 

Toto

User
Schöne Geschichte Highfire. Toll zu hören, was der Sport für eine positive Wirkung erzielen kann. Nicht nur mental rein physisch, sndern wie beschrieben auch auf Krankheiten und die Stärkung des Immunsystems bezogen. Glückwunsch zum Marathon!

Ich war immer schon eher der dünne sportliche Typ und hab bereits im jungen Alter angefangen mit Fußball. Dadurch natürlich immer viel gelaufen und Joggen gehörte einfach zum Training dazu. Mittlerweile mit dem Fußball aufgehört und nur noch dem Laufen verschrieben ;)
 

parkläufer

Neuer User
Ich bin eigentlich auch ein eher sportlicher, schlanker Typ. Jedoch habe ich dann nach der Schule mit Handball aufgehört und dann erstmal eine Weile nichts gemacht. Nach ein paar Monaten habe ich mir dann mal Gedankenken über die Situation damals und heute gemacht und habe festgestellt, dass der Sport wirklich einen positiven Einfluss hat. Um mal wieder irgendwas sportliches zu machen habe ich dann mit dem Joggen angefangen. Auch wenn ich zwischendurch ein paar Wochen wieder kurzzeitig aufgehört habe. Bin ich im großen und ganzen doch daran hängen geblieben.
 

stiebi71

User
Mich hat mein Vater zum Laufen gebracht. Er läuft schon ein paar Jahre und als ich vor 6 Jahren mit dem Rauchen aufgehört habe befürchtete ich das ich aus den Nähten platzen könnte und fing auch an :) Mittlerweile ist es ein super Ausgleich zu meinem Bürojob und mein Hund (Boxer) bekommt somit auch genügend Auslauf.
Ich bin jetzt auch schon einige HM und Marathons gelaufen, allerdings geht es mir dabei nie um eine Bestzeit. Für mich gilt: Der Weg ist das Ziel...überwinde den inneren Schweinehund. Es immer wieder ein super Gefühl über die Ziellinie zu laufen ...

Einen gesundheitlichen Aspekt hat das Ganze aber auch...mich plagt selten eine Erkältung und das allgemeine Wohlbefinden ist einfach besser.
 

mobi-wolle

run.de Promi
Andre, bei mir fing es auch spät an. Ich habe ein sehr stressigen Job, aber einen schönen :) Da geht man mal hier und da essen so das man auch paar Pfunde mehr hat. Schon vor Jahren nahm ich viel ab aber ohne Sport, so das es irgendwann wieder drauf war. Nun dachte ich probiere mal Laufen. Nach 1,5 km war ich tot. Aber ich habe nie aufgehört, 2 Km, 3Km, 5 km, 7km, 9,5Km, 10 Km,11, Km, nun 13 Km. Es hat mich so kann man sagen gepackt. 2 paar Laufschuhe, alles was ein Läufer so braucht. Ich bin angefixt. Meine Ernährung total umgestellt und möchte NIE mehr Dick werden.
Habe wie ich schrieb 16 kilo abgenommen, BMI 23 bin total Stolz.
Ziel 2015 ist Herbst einen HM zu laufen. Hätte nie gedacht das es so ein Spaß macht. Und wenn ich manchmal mit dem Auto fahre denke ich, wow diese Strecke läufst du....ich will voran kommen und kann es nur jedem empfehlen auch mal in solchen Tagen wie jetzt wo es nass, Kalt und Grau ist die Schuhe anziehen.
 
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Josy82

run.de Promi
Moin,
ich habe dieses Jahr im Mai angefangen. Gewollt habe ich es eigentlich schon vor Jahren, aber eine gute Ausredenicht anzufangen hatte ich immer. Im Frühjahr war ich dann zur Mutter Kind Kur und dort stand regelmäßig walken auf dem Therapieplan. Da ich mich danach unglaublich besser fühlte habe ich mir vorgenommen das zu hause weiter durchzuziehen.
Und wie ich so mit meiner kleinen Tochter durch die Felder walkte dachte ich mir, lauf doch einfach mal bis zur nächsten Abzweigung. Es klappte und von da an bin ich erst zwei mal die Woche los, mittlerweile drei mal und jetzt versuch ich es mit vier mal. Mittlerweile schaffe ich 14 km in 1:39 h. Meine Tochter muss ich unter der Woche im croozer mitnehmen, aber am Sonntag wenn ich lange laufe passt der Papa auf.

Fazit: seit ich laufe bin ich ausgeglichener und habe immer weniger Probleme mit Depressionen (die leider eine Nachwirkung der Schwangerschaften geblieben sind) .

Achja ich habe mich für den Syltlauf angemeldet und am 13.3. geht's los. 33,333 km.
LG Josy
 

Maxi King

Neuer User
Ich habe schon in der Schulzeit mit dem Laufen angefangen, weil ich damals für meine Abiturprüfung über 5 km trainieren musste. Bin danach aber immer weiter gelaufen als 5 km - fand das war immer so eine Hetzerei :D Leider habe ich dann zeitbedingt eine ziemlich lange "Laufpause" eingelegt - habe damals noch ziemlich viel Sport im Verein betrieben und neben dem Arbeiten war zusätzlich Laufen irgendwie nicht drin. Seit etwa fünf Jahren laufe ich aber zum Glück wieder sehr regelmäßig und möchte das Gefühl nach einer abgeschlossenen Runde auch nicht mehr missen!:)
 
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